Literatura

12. Diciembre 2022

El amor y la muerte – un retablo

El amor y la muerte – un retablo

Als ich vor Monaten in einem Reiseführer über Peru zum ersten Mal ein Retablo sah, war ich sofort begeistert. Zumal ich mich schon einige Jahre mit Buchbinde- und Kartonagearbeiten beschäftige und etliche Dioramen hergestellt habe.

Retablos in der peruanischen Volkskunst

Ab dem 6. Jahrhundert sind in Europa Tragaltäre nachweisbar, von Würdenträgern auf Reisen mitgeführt. Sie enthielten Darstellungen von Heiligen und biblischen Szenen, zum Beispiel die Kreuzigung und das Opfer Isaaks. Bei der Evangelisation der „Neuen Welt“ nutzten die spanischen Missionare Tragaltäre als visuelle Hilfsmittel zur Überwindung von Verständigungsschwierigkeiten.

26. Noviembre 2022

Ediciones de noviembre 2022 del Quipu internacional virtual

Ediciones de noviembre 2022 del Quipu internacional virtual

Peru-Vision weist auf die im November 2022 erschienenen Ausgaben der regelmäßig erscheinende Bulletin Quipu International virtuell hin. Hauptthemen der November-Ausgaben des Quipu International virtuell sind: Die Gedichte von José Watanabe, der Erzieher und Politiker José Antonio Encinas aus der Region Puno, der IX. Internationalen Kongress für spanische Sprache in Arequipa 2013 und der Schriftsteller José María Arguedas.

Peru-Vision presenta las ediciones de noviembre de 2022 del boletín Quipu International virtual. Temas principales de los números de noviembre de Quipu Internacional virtual son: la poesía de José Watanabe, el educador y político puneño José Antonio Encinas, el IX Congreso Internacional de la lengua española en el 2013 en Arequipa y el literato José María Arguedas.

09. Noviembre 2022

Hergé: Tim y Struppi. El templo del Sol

Hergé: Tim y Struppi. El templo del Sol

„Wir tauschten verblüffte und erleichterte Blicke und waren alle sicher, daß das Ganze pure, wohlmeinende Phantasie von Don J. war: eine Episode wie aus Graham Greene oder Evelyn Waugh. Oder, wie André meinte, Tintin au Temple du Soleil, Tim und StruppiDer Sonnentempel.“ (Patrick Leigh Fermor: Drei Briefe aus den Anden)

07. Noviembre 2022

Patrick Leigh Fermor: tres cartas desde los Andes

Europeos atacarán al Salkantay - Europäer stürmen den Salkantay

Patrick Leigh Fermor: tres cartas desde los Andes

Europeos atacarán al Salkantay – Europäer stürmen den Salkantay, meldet im August 1971 der El Comercio, die Tageszeitung in Cuzco. Es ist eine bunte Schar, die am 5. August 1971 von Chillca am Rio Urubamba unter dem Johlen der Kinder und dem Gebell der Hunde aufbricht. Eine Frau und fünf Männer begleitet von zwei Indios, acht Ponys, die die Ausrüstung tragen, und einem Fohlen. Die Gringos: „ein Juwelier, der einmal Ski-Champion war, ein Jurist, der zugleich Anthropologe ist, ein Landbesitzer mit Rennstall, zwei Schriftsteller … und eine wortkarge Wendy.“ Letztere ist Renée Fedden, eine erfahrene Bergsteigerin, die mit Robin, ihrem Mann, die Expedition leitet.

27. Octubre 2022

Ediciones de octubre 2022 del Quipu internacional virtual

Ediciones de octubre 2022 del Quipu internacional virtual

Peru-Vision weist auf die im Oktober 2022 erschienenen Ausgaben der regelmässig erscheinende Bulletin Quipu International virtuell hin. Hauptthemen der September-Ausgaben des Quipu International virtuell sind: Die Götzenverehrung in vizeköniglichen Peru, die Gedichte von Javier Sologuren, die Musik von Luis Duncker Lavalle und der Boom der Kunst aus dem peruanischen Amazonasgebiet.  

Peru-Vision presenta las ediciones de octubre de 2022 del boletín Quipu International virtual. Temas principales de los números de octubre de Quipu Internacional virtual son: la idolatría en el Perú virreinal, la poesía de Javier Sologuren, la música de Luis Duncker Lavalle y el boom del arte amazónico peruano. 

03. Octubre 2022

Ediciones de setiembre 2022 del Quipu internacional virtual

Ediciones de setiembre 2022 del Quipu internacional virtual

Peru-Vision weist auf die im September 2022 erschienenen Ausgaben der regelmässig erscheinende Bulletin Quipu International virtuell hin. Hauptthemen der September-Ausgaben des Quipu International virtuell sind: Die Lieder der Sängerin Susana Baca (Anm. PV: Sendung in "Encuentro en el Estudio", sehr empfehlenswert!) von Miguel Barreda, die Gedichte von Rodolfo Hinostroza, Bücher und Stiche im vizeköniglichen Peru, "El País de Jauja" von Rivera Martínez und Zweihundertjahrfeier des ersten konstituierenden Kongresses von Peru.  

Peru-Vision presenta las ediciones de setiembre de 2022 del boletín Quipu International virtual. Temas principales de los números de setiembre de Quipu Internacional virtual son: las canciones de  Susana Baca (Com. PV: trasmitido vía "Encuentro en el Estudio", muy recomendable!) de Miguel Barreda, las poesías de Rodolfo Hinostrosa, libros y grabados en el Perú virreinal, El País de Jauja de Rivera Martínez y Bicentenario del primer Congreso Constituyente del Perú. 

26. Agosto 2022

Ediciones de agosto 2022 del Quipu internacional virtual

Ediciones de agosto 2022 del Quipu internacional virtual

Peru-Vision weist auf die im August 2022 erschienenen Ausgaben der regelmässig erscheinende Bulletin Quipu International virtuell hin. Hauptthemen der August-Ausgaben des Quipu International virtuell: Dichter César Atahualpa Rodríguez, Francisco Laso und der Indigenismus, Peruanische Landschaften von Riva Agüero und die literarische Persönlichkeit von Guaman Poma. 

Peru-Vision presenta las ediciones de agosto de 2022 del boletín Quipu International virtual. Temas principales de los números de agosto de Quipu Internacional virtual son: el poeta César Atahualpa Rodríguez, Francisco Laso y el indigenismo, los paisajes peruanos de Riva Agüero y la personalidad literaria de Guaman Poma. 

28. Julio 2022

Ediciones de julio 2022 del Quipu internacional virtual

Ediciones de julio 2022 del Quipu internacional virtual

Peru-Vision weist auf die im Juli 2022 erschienenen Ausgaben der regelmässig erscheinende Bulletin Quipu International virtuell hin. Nachfolgend geben wir Ausschnitte der Einführung des Hauptartikels der Ausgabe Nr. 111 wieder, die sich mit den Werk des legendären Fotografen Martín Chambi beschäftigen. 

Ein neues Buch, das den Originalfotografien von Martín Chambi aus der Sammlung Jan Mulder gewidmet ist, hat den Preis Photo España 2022 für das beste Fotobuch des Jahres gewonnen. Die tadellose Ausgabe, die im RM-Verlag erschienen ist, unterstreicht einmal mehr Chambis Beitrag zur Fotografie des zwanzigsten Jahrhunderts, in der er bereits ein klassischer Autor ist.

24. Junio 2022

Ediciones de junio 2022 del Quipu internacional virtual

Ediciones de junio 2022 del Quipu internacional virtual

Das Bulletin Quipu International virtuell erscheint seit fast zwei Jahren pünktlich Woche für Woche. Peru-Vision ist erfreut zur Verbreitung dieses originelles Zeugnis der Vielfalt der peruanischen Kultur von gestern und heute beizutragen. Ab Mai weisen wir einmal im Monat auf die veröffentlichten Ausgaben des betreffenden Monats hin.
Nachfolgend geben wir die Einführung des Hauptartikels der Ausgabe Nr. 108 wieder, der dem Musikstil Yaraví gewidmet ist. 

Die Dämmerung - schrieb der Dichter Guillermo Mercado - ist ein Yaraví. Die Definition ermöglicht eine Annäherung an die schwermütige Melancholie, die dieses Mestizo-Musikgenre kennzeichnet, das in einigen peruanischen Städten noch immer gepflegt wird. Peruanische Städte, deren Name aus dem Quechua harahuio harawi (trauriges Lied) stammt. Dieser Artikel befasst sich mit der Entwicklung dieses Musikgenre in der Zeit vor und während des Unabhängigkeitskriegs.

05. Junio 2022

Edicion 105 del Quipu internacional virtual

Hauptbeitrag über den Theologen Gustavo Gutiérrez

Edicion 105 del Quipu internacional virtual

El 3 de junio salió la centésima quinta edición del Boletín Cultural Quipu Internacional. Este número está dedicado a la obra del padre y teólogo Gustavo Gutiérrez. El texto principal es de Silvia Cáceres Frisancho, licenciada en teología por la Universidad Católica de Santa María de Arequipa, quien destaca la principal contribución teológica hecha desde América Latina luego del Concilio Vaticano II por el sacerdote y teólogo Gustavo Gutiérrez, quien acuñó el término "teología de la liberación", entendida como una nueva manera de hacer teología.

Am 3. Juni erschien die einhundertfünfte Ausgabe des Internationalen Kulturbulletins von Quipu. Der Hauptbeitrag widmet sich dem Werk des Paters und Theologen Gustavo Gutiérrez. Der Haupttext stammt von Silvia Cáceres Frisancho, die an der Katholischen Universität Santa María von Arequipa Theologie studiert hat. Sie hebt den wichtigsten theologischen Beitrag Lateinamerikas nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hervor, den der Priester und Theologe Gustavo Gutiérrez geleistet hat, der den Begriff "Befreiungstheologie" geprägt hat, der als eine neue Art der Theologie verstanden wird.

31. Mayo 2022

César Vallejo - Los heraldos negros

César Vallejo - Los heraldos negros

Zugegeben! Gedichte sind keine leichte Kost. Aber eine unverzichtbare. Ohne Gedichte verdursten, verhungern wir, gehen wir zugrunde. Ich fürchte, wir, die wir keine Gedichte lesen, sind bereits vertrocknet, ohne es bemerkt zu haben. Dabei kennen wir sie seit unserer Geburt. Als Kinderlied, als Spruch, als Verse, als Gebet, mit denen unsere Mütter, gelegentlich auch unsere Väter, uns Trost spendeten, Schmerzen linderten, Liebe und Vertrauen vermittelten. Später, in der Schule, im Beruf, haben wir verlernt, Gedichte – im wahrsten Sinne des Wortes – zu uns zu nehmen. Aber es ist nicht zu spät. Es muss ja nicht sogleich die Lyrik eines César Vallejo sein. Aber auch an ihr kommen wir letztlich nicht vorbei.

Im Jahre 1918 hat César Vallejo seine bis dahin veröffentlichten und einige wenige weitere Gedichte in einer Sammlung zusammengefasst. Der Band wurde nach dem ersten Gedicht – Los heraldos negros / Die schwarzen Boten – benannt. Aus dieser als Band IV der Werke César Vallejos in der Rimbaud Verlagsgesellschaft erschienenen Sammlung stammen das folgende Gedicht und seine Übertragung von Curt Meyer-Clason.

30. Mayo 2022

Ediciones de mayo 2022 del Quipu internacional virtual

Unter besonderer Berücksichtigung der Picanterías aus Arequipa

Ediciones de mayo 2022 del Quipu internacional virtual

Das Bulletin Quipu International virtuell erscheint seit fast zwei Jahren pünktlich Woche für Woche. Peru-Vision ist erfreut zur Verbreitung dieses originelles Zeugnis der Vielfalt der peruanischen Kultur von gestern und heute beizutragen. Ab Mai werden wir einmal im Monat auf die veröffentlichten Ausgaben hinweisen.
Nachfolgend geben wir die Einführung des Hauptartikels der Ausgabe Nr. 103 wieder, die sich mit dem Einfluss der Gastronomie auf die Sprache beschäftigt. 

Unter den Beiträgen der amerikanischen Ureinwohnersprachen zur spanischen Sprache nehmen Wörter, die sich auf Lebensmittel und kulinarische Themen beziehen, einen wichtigen Platz ein. Der Fall der „Picantería“, der wichtigsten Institution der traditionellen Küche von Arequipa und - mit Abwandlungen - anderer Regionen Perus, kann in dieser Hinsicht als beispielhaft gelten.

30. Mayo 2022

La distancia que nos separa

Roman von Renato Cisneros

La distancia que nos separa

Renato Cisneros ist der Sohn „eines der wichtigsten Generäle der peruanischen Militärdiktatur, des Generalobersts Luis Federico Cisneros, genannt El Gaucho“, der „seinen Freunden Jorge Videla und Augusto Pinochet in nichts nachstand.“ Das teilt der Klappentext des 2019 auf Deutsch erschienenen Romans „La distancia que nos separa / Die Entfernung, die uns trennt“ mit. Von ihm, El Gaucho, wird der Ausspruch kolportiert: „Si para matar a dos o tres terroristas hay que matar a veinte campesinos, está bien.“

Obwohl mir diese Informationen vorlagen und ich anfangs mehr ahnte als wusste, was diesem Mann, mit historischem Abstand, anzulasten ist, konnte ich den Roman lesen, ohne irgendeinen moralischen Standpunkt einzunehmen. Ich konnte ihn lesen ohne vorgefasste Absicht, gewissermaßen mit der Empfindung „interesselosen Wohlgefallens“ (Immanuel Kant). Und ich konnte ihn lesen als epischen Text und somit der dem Roman in Klammern vorangestellten Anmerkung folgen: „(Dieses Buch ist eine fiktive Biografie. Es ist nicht die Absicht des Autors, die hier erzählten Begebenheiten oder die im Folgenden beschriebenen Personen außerhalb der Literatur zu beurteilen.)“

08. Mayo 2022

Cesar Vallejo - Desde Europa. Crónicas y artículos (1923 – 1930)“

Berichte aus Europa 1923 – 1930

Cesar Vallejo - Desde Europa. Crónicas y artículos (1923 – 1930)“

„Mit 19 Jahren tauchte er in den Städten auf, ein melancholischer Mestize, mager, dunkelhäutig, schwarz gekleidet, mit einer riesigen, pechschwarzen Mähne, das Gesicht beherrscht von großen Augen, die wie Tollkirschen glänzten.“ (Hans Magnus Enzensberger)
César Vallejo (1892 – 1938), vielen Lateinamerikaner einer ihrer größten Dichter im 20. Jahrhundert, emigrierte im Juni 1923, im Alter von 31 Jahren, nach Europa. Er bereiste Frankreich, Spanien, Deutschland, die Sowjetunion, schrieb, um einen mehr als kargen Lebensunterhalt zu sichern, aus Paris, Budapest, Berlin, Moskau und anderen Orten mehr als dreihundert Artikel für peruanische Zeitungen. César Vallejo starb am 15. April 1938 in Paris. Ohne je wieder peruanischen Boden betreten zu haben.

05. Mayo 2022

Mesa de la poesía: Migración y escritura

Instituto Cervantes Múnich, 12 de Mayo de 2022, 19 hrs.

Mesa de la poesía: Migración y escritura

Encuentro con las poetas peruanas Patricia Colchado y Roxana Crisólogo, quienes nos hablarán acerca de su proceso creativo, reflexionarán sobre la experiencia de vivir lejos de su país y cómo esta influye en su escritura. Nos compartirán además sus poemas. El conversatorio estará a cargo del poeta y Dr. en Filología Romana Daniel Graziadei.

Instituto Cervantes
Alfons-Goppel Str. 7, 80539 Múnich
12 de mayo, 19 a 20:30 h

28. Abril 2022

La edición 100 del Quipu internacional virtual

La edición 100 del Quipu internacional virtual

Heute ist die hundertste Ausgabe dieses Bulletins erschienen, die pünklich jeden Donnerstag seit dem 5. Juni 2020 veröffentlicht wird. Peru-Vision ist erfreut zur Verbreitung dieses originelles Zeugnis der Vielfalt der peruanischen Kultur von gestern und heute beigetragen zu haben. 
Wir wünschen den Herausgebern dieses Bulletins viel Erfolg und dass sie uns weiterhin mit neuen Ausgaben erfreuen.
 Nachfolgend geben wir die Einführung des Hauptartikels wieder

Dieses Bulletin ist ein Kind der Pandemie. Es wurde Ende April 2020 in Madrid im sechsten Stock eines Gebäudes an der Plaza de las Cortes konzipiert. Damals wurden die menschenleeren Straßen kaum von Fahrzeugen befahren. Gelegentlich eilte ein maskierter Fußgänger vorbei, und dann kehrte wieder trostlose Stille ein, außer in der Abenddämmerung, wenn sich die Anwohner von den Balkonen lehnten, um den Gesundheitshelfern zu applaudieren, die hier und da weiter gegen das Virus kämpften.

25. Abril 2022

Los perros hambrientos

Los perros hambrientos

Ciro Alegría (1909 - 1967), exponierter Vertreter des peruanischen indigenistischen Romans, erzählt in Los perros hambrientos / Die hungrigen Hunde vom Leben und Sterben der cholos im Norden Perus. Sie leben von dem, was die Felder abwerfen. Von ihren Schafherden. Vom gelegentlichen Verkauf ihrer Hunde. So auch die Familie des Simón Robles, seiner Frau Juana und ihrer Kinder. „Sie kannten nichts weiter als Säen und Ernten. Der Rhythmus ihres Lebens war ganz und gar dem der Erde angepaßt.“

Zambo, Wanka, Shapra, Tinto, Mañu, Gutzahn und die anderen Hunde bewachen das Haus und hüten mit Antuca, Vicenta, Pancho, den Kindern der cholos, die Schafherden. „Die Rasse? Wir wollen lieber nicht davon reden. Eine Mischrasse, wie die Peruaner eine sind. Diese tapferen Hunde, Gäste der Andenkordillere, haben nichts Einheitliches außer ihrer kleinen Statur, dem dicken Fell und der gellenden Stimme. Sie sind bleifarben oder schwarz, rötlich, hellbraun oder scheckig.

14. Marzo 2022

Los ríos profundos

Buchbesprechung

Los ríos profundos

Es gab einen Moment, von dem an ich José María Arguedas‘ Roman nicht mehr nur als die Geschichte eines jungen Indios aus Chaupi las. Ernesto, der mit seinem Vater, einem Anwalt, lange Jahre über Land reist, bis für ihn die gemeinsame Reise in einem katholischen Internat, einem Colegio in Abancay endet.

| Mein Vater fand in seinem ganzen Leben keinen Ort, an dem er gern geblieben wäre; er war ein Anwalt der Provinz, unruhig und unstet. Auf unseren Wanderungen lernte ich mehr als zweihundert Städte und Dörfer kennen. |

Ernesto schließt sich einem Aufstand der Kneipenwirtinnen und Serviermädchen von Abancay an, die der staatlichen Salzverwaltung das Salz entreißen und es an die Armen von Patibamba verteilen. Als ein tödliches Fieber die Bewohner der Stadt heimsucht, verlässt er als letzter Schüler das Colegio.

27. Febrero 2022

Kolloquium: Mujeres que lucharon por la Independencia del Perú - Frauen, die für die Unabhängigkeit Perus kämpften

8. März 2022, 19.30 Uhr, Instituto Cervantes, Alfons-Goppel-Str. 7, 80539 München

Kolloquium: Mujeres que lucharon por la Independencia del Perú - Frauen, die für die Unabhängigkeit Perus kämpften

Im Rahmen der Zweihundertjahrfeier der Unabhängigkeit von Peru und aus Anlass der Erscheinung des Buches 21. Relatos sobre mujeres que lucharon por la Independencia del Perú (Ausgabe: Colección Bicentenario Petroperú, 2021) laden das Centro Cultural del Perú e. V. in München und das Instituto Cervantes Múnich zu einem Gespräch zwischen Rosalí León-Ciliotta, mitwirkende Autorin des Buches, und dem peruanischen Autor Walter Lingán ein. Sie werden die Rolle der peruanischen Frau im Kampf um die Unabhängigkeit erörtern sowie ihren Beitrag in einem entscheidenden Moment Perus, in dem die Grundlagen für die Zukunft des Landes geschaffen wurde, sichtbar werden lassen. Die Moderation übernimmt Prof. em. Dr. Dr. Michael Rössner.

08. Febrero 2022

La ciudad de oro

Besprechung eines Romans von Sabrina Janesch

La ciudad de oro

Mitte der 1960er Jahre. Ich war Schüler an einem naturwissenschaftlichen Gymnasium in Krefeld. Wir sollten über ein Thema, das uns persönlich interessierte, referieren. Ich entschied mich für ein Referat über die Inkastadt Machu Picchu. Ich kann mich weder an meinen Vortrag erinnern noch daran, was meine Wahl bestimmte. Bald fiel diese schulische Episode dem Vergessen anheim. Allein die Faszination schien geblieben. Und wie so oft lassen uns bestimmte Themen nicht mehr los.

Zufällig las ich vor wenigen Wochen auf Perú-Vision Richard Meiers Besprechung eines Romans von Sabrina Janesch: „Die goldene Stadt“ - ein Roman über Rudolph August Berns, einen Auswanderer aus dem Rheinland, den frühen Entdecker von Machu Picchu. Sofort war klar: Dieses Buch musst du lesen. Dass Augusto Berns aus Uerdingen kam, einem Krefelder Stadtteil, konnte mein Interesse nur anheizen.

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