Energie

07. November 2014

Spanische Abengoa baut Wasserkraftwerke in Peru

Der spanische Energietechnikkonzern Abengoa errichtet für 50 Millionen US-Dollar ein Wasserkraftwerk am Fluss Mamacocha in der südperuanischen Region Arequipa. Die Anlage mit einer Leistung von 20 Megawatt soll zehntausend Haushalte mit Strom versorgen. Auftraggeber ist die lokale Firma Hidroeléctrica Laguna Azul. Bei der Energieerzeugung macht man sich ein Gefälle von 340 Metern zwischen einem See und dem tieferen Flusslauf zunutze.

29. Oktober 2014

Chinesen erhalten Genehmigung für Wärmekraftwerk im Süden Perus

Das Unternehmen Shougang Generación Eléctrica bekommt Grünes Licht für sein geplantes Wärmekraftwerk in der südperuanischen Region Ica. Für das bereits 2009 initiierte und damals mit 297 Millionen US-Dollar bezifferte Vorhaben hat das peruanische Energieministerium vor kurzem das Umweltverträglichkeitsgutachten genehmigt. 

13. August 2014

Pläne für Wasserkraftwerk bei Arequipa - Sorge um Flußgarnelen

Am Fluss Ocoña nördlich der peruanischen Stadt Arequipa soll ein Wasserkraftwerk für eine halbe Milliarde US-Dollar errichtet werden. Schon im Jahr 2008 hatte die Ocoña Hydro S.A. (OHYSA) vom Energieministerium eine vorläufige Genehmigung erhalten, danach kam es aber zu Verzögerungen und Umplanungen. Im vergangenen Jahr nahm das Vorhaben mit dem Namen Oco 2010 weitere administrative Hürden, und inzwischen hat ein Prozess zur Einbeziehung der Bevölkerung im Distrikt Yanaquihua (Provinz Condesuyos) begonnen.

06. August 2014

Hohe Investitionen für Gasförderung in Peru

Das vom argentinischen Energiekonzern Pluspetrol angeführte Konsortium Camisea kann die Gasförderung in Peru ausweiten. Mit der peruanischen Regierung wurde nun ein Vertrag für die vollständige Ausbeutung des Erdgasfeldes 88 in Ucayali, das schätzungsweise zehn Trillionen Kubikfuß dieses Rohstoffs enthält, unterschrieben. Hierzu plant das Konsortium Investitionen von 500 Millionen US-Dollar in den kommenden zwei Jahren, berichtet die Zeitung Gestion.

19. Juli 2014

Ingenieur-Auftrag für Kraftwerk in Südperu

Das spanische Ingenieur- und Bauunternehmen Técnicas Reunidas wird im südperuanischen Ilo ein Wärmekraftwerk konstruieren. Auftraggeber ist EnerSur, eine lokale Tochtergesellschaft der GDF-Suez-Gruppe, die ihrerseits im Dezember als Investor für das Projekt vom peruanischen Staat ausgewählt worden war. 

02. Juli 2014

Siemens setzt auf Gasturbinen in Peru

Siemens sieht in Peru besondere Wachstumsmöglichkeiten mit Gasturbinen. Wie der Leiter der Energie-Sparte in der lokalen Siemens-Gesellschaft, Carlos Travezaño, der Zeitung Gestión sagte, verhandelt man mit Enersur über drei Turbinen für das Kraftwerk in Ilo. Bis Jahresende könnten die Verträge unterschrieben werden und die Lieferung 2016 erfolgen. Auch in Mollendo, dem zweiten Kraftwerk, das in Zusammenhang mit der gerade in Auftrag gegebenen Gasoducto Sur geplant ist, würden drei Turbinen pro Jahr benötigt. Die beiden Kraftwerke sollen bis 2016 bzw. 2017 entstehen. Daneben hofft das Unternehmen auf Aufträge für 50-MW-Turbinen in Industrieanlagen.

30. Juni 2014

Peru erteilt Milliarden-Auftrag für Gaspipeline

Der brasilianische Konzern Odebrecht und die spanische Enagás haben den Auftrag für den Bau einer gut tausend Kilometer langen Gasleitung in den Süden Perus bekommen. Das Konsortium, an dem Odebrecht mit 75 Prozent die Mehrheit hält, war neben einer Bietergemeinschaft der Firmen GDF Suez, Sempra, Techint und TGI im Wettbewerb übriggeblieben. Die Baukosten für den "Gasoducto Sur" wurden bislang mit 3,6 Milliarden US-Dollar angegeben. Für die Realisierung haben die Unternehmen nun viereinhalb Jahre Zeit. Einschließlich des späteren Betriebs über 30 Jahre werden sie 7,33 Milliarden US-Dollar investieren, sagte der peruanische Energieminister Eleodoro Mayorga im Interview mit der staatlichen Zeitung El Peruano.

19. Juni 2014

Oiltanking betreibt fünf Lager in Peru weitere 20 Jahre

Der Tanklagerbetreiber Oiltanking mit Hauptsitz in Hamburg hat einen langfristigen Anschlussvertrag in Peru erhalten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, werden die peruanische Oiltanking-Tochter und der lokale Baukonzern Graña y Montero fünf Treibstofflager der staatlichen Gesellschaft Petroperú weitere 20 Jahre betreiben. Das Konsortium werde 225 Millionen US-Dollar in die Anlagen investieren.

02. Mai 2014

Siemens erweitert Windpark in Peru

Siemens hat von der spanischen Cobra Energia einen weiteren Auftrag für den Windpark nahe der peruanischen Küstenstadt San Juan de Marcona erhalten. Bereits im vergangenen September hatte Cobra  für sein dortiges Windkraftwerk elf Siemens-Windturbinen mit einer Kapazität von 32 Megawatt bestellt (wir berichteten). Nun sollen 25 Windturbinen vom Typ SWT-3.0-108 und acht Einheiten der Getriebeanlage SWT-2.3-108 mit einer Leistung von 97 Megawatt hinzukommen. Das neue, ergänzende Windkraftwerk "Tres Hermanas" soll im Juli 2015 in Betrieb gehen und sechs Jahre lang von Siemens gewartet werden.

13. April 2014

Lima: Aus dem Meer soll Trinkwasser für 100.000 Menschen gewonnen werden

Für den Bau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage südlich von Lima ist jetzt der Vertrag unterschrieben worden. Den Auftrag vergeben das peruanische Wohnungsbauministerium und der staatliche Wasserversorger Sedapal an die Sociedad Concesionaria Desaladora del Sur, hinter der die spanische Tecnicas de Desalinización de Aguas S.A. steht, welche wiederum zum ACS-Konzern gehört. Das Unternehmen soll ein Werk zur Meerwasserentsalzung realisieren und 25 Jahre lang betreiben, um Trinkwasser für 100.000 Menschen in den Küstenorten Punta Hermosa, Punta Negra, San Bartolo und Santa María del Mar bereitzustellen.

05. August 2013

U-Bahnen, Mautsysteme, nachhaltiger Städtebau - deutsches Know-how in Peru gefragt

Der zunehmende Verkehr in Lima und anderen Großstädten Perus, deren Straßen ohnehin schon überlastet sind, erfordert den Ausbau von Bahn- und Buslinien und die Einführung von Leitsystemen. An Lösungen deutscher Firmen ist die peruanische Regierung sehr interessiert, wie dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, bei seinem jüngsten Besuch im Land versichert wurde. Zudem soll die deutsch-peruanische Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwicklung vertieft werden.

Um die "Infrastrukturlücke" zu schließen, sieht die Regierung eine Reihe von Verkehrsprojekten vor, von denen das geplante Metro-Netz im Lima das prominenteste ist.

Nachdem das erste Teilstück der Linie 1 Anfang 2012 in Betrieb ging, soll deren 900 Mio. US-Dollar teure Verlängerung im April 2014 fertiggestellt werden. Vorher, voraussichtlich im Dezember dieses Jahres, wird der Auftrag für die unterirdische Linie 2 vergeben, sodass der Bau im kommenden Jahr beginnen kann.

02. Mai 2013

Im Porträt: DEG finanziert Investitionen in Schwellenländern

Investitionen privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu fördern, ist das erklärte Ziel der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft.

Die in Köln ansässige Tochter der KfW-Bankengruppe unterstützt sowohl einheimische Firmen in solchen Ländern als auch deutsche Unternehmen, die dort investieren, indem sie ihnen langfristige Finanzierungen in Form von Beteiligungen, Mezzanin-Kapital, Darlehen oder Garantien, aber auch Beratung über die Marktgegebenheiten vor Ort bietet.

Für die DEG kommen Projekte in allen Wirtschaftszweigen – Agrarwirtschaft, Dienstleistungen, Infrastruktur, Verarbeitende Industrie – in Betracht, sofern diese rentabel und "nachhaltig entwicklungswirksam" sind. Letzteres trifft auf Maßnahmen zu, die Arbeitsplätze schaffen bzw. sichern oder das Steueraufkommen des Investitionslandes und dessen Devisenbilanz verbessern.

13. März 2013

Solarparks in Südperu eingeweiht

Die spanischen Firmen Gestamp Solar und Solarpack haben zwei Photovoltaikanlagen in Peru offiziell in Betrieb genommen. Die Sonnenkraftwerke befinden sich in Tacna und Moquegua im Süden des Landes und haben eine Kapazität von jeweils 20 Megawatt. Faktisch sind sie schon seit November bzw. Januar in Betrieb, gleichwohl fand jetzt die Einweihung im Beisein des peruanischen Präsidenten Ollanta Humala statt.

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