04. Agosto 2025

AREQUIPA UNA DE LAS CIUDADES EMERGENTES CON LA MEJOR COMIDA DEL MUNDO

Von Gerardo Basurco - Redactor, Themen boletin-2025-15-agosto | Noticias sobre la gastronomía peruana

Arequipa ragt als kulinarisches Reiseziel heraus

AREQUIPA UNA DE LAS CIUDADES EMERGENTES CON LA MEJOR COMIDA DEL MUNDO

Arequipa, die „Weiße Stadt“ Perus, wurde von Food & Wine bei den Global Tastemakers Awards 2025 als eine der aufstrebenden Städte mit der besten Küche weltweit ausgezeichnet. Die Stadt überzeugt durch ihre einzigartige Mischung aus kolonialer Architektur und kulinarischer Vielfalt, die indigene Einflüsse bewahrt.

Besonders hervorgehoben werden die traditionellen Picanterías, rustikale Gaststätten mit Wurzeln im 17. Jahrhundert, sowie typische Gerichte wie Chupe de camarones (Garnelensuppe), Alpaka-Steaks und das Dessert Queso Helado. Bereits 2024 wurde Arequipa auch von National Geographic als kulinarisches Reiseziel gelobt.

Die Anerkennung stärkt Arequipas Ruf als „unbekannte kulinarische Hauptstadt“ Perus und lädt dazu ein, ihre gastronomische Geschichte zu entdecken.

Arequipa, die Offenbarung

Food & Wine hebt hervor, dass zwar Lima im gastronomischen Panorama Perus bisher im Mittelpunkt stand, Arequipa sich jedoch als die „unbekannte kulinarische Hauptstadt“ des Landes erweist.

Die Veröffentlichung lobt die Kolonialarchitektur der Stadt, die indigene Einflüsse vereint – ihr historisches Zentrum wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

„Auch wenn bekannte Küchenchefs aus Lima, wie Gastón Acurio, neue Konzepte nach Arequipa bringen, pflegt die Stadt weiterhin stolz ihre kulinarischen Traditionen“, heißt es im Artikel.

Im Jahr 2024 wurde Arequipa von der renommierten Zeitschrift National Geographic ausgezeichnet. Der Journalist Mark Johanson stellte fest, dass die "Weiße Stadt" eine ganz andere Küche als Lima biete - besonders durch ihre einzigartige Mischung von Kulturen.

„In Arequipa findet man statt Ceviche, Causa oder Lomo Saltado eher Alpaka-Steaks, Garnelensuppe (Chupe de camarones) oder Ocopa (Kartoffeln in einer Chili-Soße)“, schrieb er.
Der Rocoto relleno (gefüllter scharfer Chili) und die Chicha de guiñapo (fermentiertes Maisbier) dürfen nicht fehlen.

Picanterías

Picanterías sind eine der ältesten und charakteristischsten kulinarischen Traditionen der Stadt Arequipa in Peru - und weit mehr als nur Restaurants. Sie sind eine Mischung aus Gasthaus, Treffpunkt und kulturellem Erbe, in denen seit Jahrhunderten typische Gerichte und Getränke der Region serviert werden.

Die Picanterías entstanden zunächst in den ländlichen Außenbezirken von Arequipa, oft im Haus einer Picantera (Wirtin), die mittags für Arbeiter und Reisende kochte.
Der Name kommt von den „Picantes“ – würzigen Eintöpfen und Schmorgerichten, die dort serviert wurden.
Sie waren (und sind) wichtige soziale Orte, wo man isst, trinkt, singt und Neuigkeiten austauscht.

Die UNESCO hat die Picanterías-Tradition als Teil des immateriellen Kulturerbes Perus anerkannt.
Heute findet man sowohl sehr einfache, authentische Picanterías am Stadtrand als auch modernisierte Versionen in der Innenstadt, die Touristen ansprechen.
Einige der bekanntesten Namen in Arequipa sind La Nueva Palomino (siehe Interview mit Monica Huerta), Sol de Mayo oder La Capitana.

Unverzichtbares Dessert

Food & Wine betont, wie wichtig es ist, diese Picanterías zu besuchen, da ihre Zahl leider zurückgeht. Außerdem geben sie eine besondere Empfehlung ab:
Wer Arequipa besucht, sollte auf keinen Fall abreisen, ohne das „Queso Helado“ zu probieren – das beliebteste Dessert der Stadt.

Diese internationale Anerkennung würdigt nicht nur die kulinarische Exzellenz von Arequipa, sondern lädt auch dazu ein, ihre reiche gastronomische Geschichte zu entdecken.

Quellen: Food&WineFood&Wine1


„La Pandilla“ - Limas kulinarische Elite zu Gast in Arequipa, zwei Beste Köche der Welt (Virgilio Martínez und Mitsuharu "Micha" Tsumura) waren mit von der Partie


Über den Autor

Gerardo Basurco - Redactor

Gerardo Basurco - Redactor

Er betätigt sich als Berater und Projektleiter in der Privatwirtschaft und ist Dozent in Entwicklungspolitik und Landeskunde Lateinamerikas für die AIZ/GIZ. Zudem verfügt er über langjährige Erfahrung in der Kooperation zwischen Deutschland und Lateinamerika.
Bei Peru-Vision ist er zuständig für den Bereich Wirtschaft und Politik sowie Consulting.

Deja un comentario

Estás comentando como invitado.