14. Agosto 2015
Inicio de la construcción del teleférico al "pueblo de las nubes"
Gestern wurde nahe der nordperuanischen Stadt Chachapoyas der Grundstein für eine Seilbahn zur präinkaischen Festung Kuélap gelegt. Die Idee für das Vorhaben wurde schon seit vielen Jahren diskutiert, bevor im Mai vorigen Jahres der Auftrag an das französischen Unternehmen Pomagalski und einen lokalen Partner vergeben wurde. Nun soll das Projekt in den nächsten zwölf bis fünfzehn Monaten für 21 Millionen US-Dollar verwirklicht werden.
Reisende gelangen dann deutlich bequemer zu den Ruinen auf 3000 Meter Höhe in den Anden. Statt eines mehrstündigen Fußmarsches vom nächstgelegenen Ort Nuevo Tingo fährt man 20 Minuten lang in Gondeln empor, Panoramablick auf die Bergwelt inklusive. Im vergangenen Jahr zählte die Sehenswürdigkeit 30.000 Besucher; das Tourismusministerium hofft auf eine Verzehnfachung. Hierzu wird eine neue Infrastruktur aus Hotels, Restaurants usw. nötig sein.
Das Volk der Chachapoya, auf Deutsch „Wolkenmenschen“, errichtete die Wohn- und Verteidigungsanlage um 800 n. Chr. Hinter ihrer bis zu 20 Meter hohen Mauer befanden sich mehr als 400 Rundbauten. Sie waren bis etwa zum Jahr 1500 bewohnt. Nicht weit von der heutigen Regionalhauptstadt Chachapoyas befindet sich eine weitere herausragende Attraktion: der 770 Meter hohe Wasserfall Gocta.
- Fotoserie: Chachapoyas und Umgebung
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Vera
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