Wasserkraft

06. Oktober 2017

Der integrale Plan zum Wiederaufbau Perus nach "El Niño Costero" wird verabschiedet

Der integrale Plan zum Wiederaufbau Perus nach

Ungeachtet der Regierungskrise verabschiedete der Ministerrat am 12 September kurz vor dem Kabinettswechsel den integralen Plan zum Wiederaufbau (Plan Integral de Reconstrucción con Cambios PIRCC) der vom «el Niño Costero» betroffenen Gebieten des Landes.

Der einvernehmlich mit den regionalen und lokalen Behörden beschlossene Plan stellt mehr als 25 Milliarden Soles (7,8 Milliarden US Dollar) für die nächsten 3 Jahre zur Verfügung. 77% der Investitionen werden für Wiederaufbau-, 21% für Präventionsmassnahmen und der Rest zur Stärkung der Managementkapazitäten der Ausführungsorganisationen. Von den Wiederaufbauinvestitionen sollen ca. 74% von fünf Ministerien (Verkehr, Wohnung, Erziehung, Landwirtschaft und Gesundheit), etwa 20% von neun Regional- und 6% von 297 Lokalregierungen getätigt werden.

15. September 2015

Statkraft nimmt 170-MW-Wasserkraftwerk in Peru in Betrieb

Vier Jahre nach Baubeginn hat die norwegische Statkraft 130 Kilomter nördlich von Lima ein Wasserkraftwerk mit einer Kapazität von 172 Megawatt bzw. einer Jahresleistung von 840 Gigawattstunden in Betrieb genommen. Die Anlage in Cheves am Fluss Huara liefert Strom an acht lokale Versorger.

05. September 2015

Neue Ausschreibungsrunde für Erneuerbare Energien

Neue Ausschreibungsrunde für Erneuerbare Energien

Die peruanische Energieaufsichtsbehörde Osinergmin hat ein weiteres Projektbündel für Erneuerbare Energien ausgeschrieben. Die "Cuarta subasta para el suministro de electricidad al Sistema Eléctrico Interconectado Nacional con Recursos Energéticos Renovables" sieht den Bau von Windkraftwerken mit einer Leistung von 573 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr, kleinen Wasserkraftwerken mit je bis zu 20 Megawatt (insgesamt 450 GWh/Jahr) und Solaranlagen (415 GWh/Jahr) vor. Hinzu kommen verschiedene Biomasse-Anlagen: Stromerzeugung aus Holz und Pflanzen für je 125 GWh/Jahr sowie Müllverbrennung und Biogas für je 31 GWh/Jahr. Die Aufträge sollen im kommenden Januar vergeben werden; die Lizenzen haben eine Laufzeit bis zum Jahr 2038.

30. Mai 2015

Neue Wasserkraftwerke im peruanischen Junín

Der chilenisch-peruanische Konzern Latin America Power (LAP) kommt mit der Entwicklung von Wasserkraftwerken in der zentralperuanischen Region Junín voran. Dieser Tage weihte Egejunín (Generación Eléctrica de Junín S.A.C.), ein Gemeinschaftsunternehmen von LAP und der peruanischen GCZ Energía, zwei Anlagen am Fluss Runatullo im Distrikt Mariscal Castilla ein. Diese erzeugen mit Pelton-Turbinen je 20 Megawatt und wurden für insgesamt rund 65 Millionen US-Dollar realisiert. Mit dem Bau wurde im Juni 2012 begonnen.

06. Mai 2015

Große Landbewässerung in Südperu vor dem Start

Vor wenigen Tagen sind in der südperuanischen Stadt Arequipa die Verträge für ein großes Wasserbau- und Landwirtschaftsprojekt unterschrieben worden. Das Vorhaben mit dem Namen "Majes Siguas II" wird von den Firmen Cobra (Spanien) und Cosapi (Peru) für die Regionalregierung realisiert und bis zum Jahr 2035 lang betrieben.

18. März 2015

Peru will dieses Jahr vier große Energieprojekte in Auftrag geben

Die peruanische Regierung will im Verlauf dieses Jahres vier große Energieinfrastrukturprojekte an Investoren vergeben. Auf einer Konferenz für den Energie-Sektor in der vergangenen Woche in Lima kündigte die staatliche Förderstelle Proinversion folgende Auftragsvergaben an:

21. Dezember 2014

Peru will Bau einer nachhaltigen Stadt in Olmos bald ausschreiben

Nahe den neugeschaffenen Agrarflächen in Olmos an der nordperuanischen Küste ist eine Stadt für über 50.000 Einwohner geplant. Nach den Worten des peruanischen Wohnungsbauministers Milton von Hesse soll diese auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. Das Augenmerk liegt auf umweltschonende Materialen und Verfahren, durch die Wasser und Energie gespart werden. Im kommenden Februar werde man mit dem Vergabeprozess für die grundlegenden Arbeiten beginnen, so der Minister. Die lateinamerikanische Entwicklungsbank CAF hat ihre Unterstützung für das Vorhaben bereits zugesagt.

25. November 2014

Peru setzt weiterhin auf Erdgas und Wasserkraft – Energieplan über 50 Mrd. US-Dollar

Das peruanische Energie- und Bergbauministerium (MEM) hat vor wenigen Tagen einen ehrgeizigen Energieinfrastrukturplan für die kommenden zehn Jahre (Plan Energético Nacional 2014-2025) vorgelegt, der Infrastrukturinvestitionen in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar umfassen soll. Investitionen in der Energiewirtschaft hatten im vergangenen Jahrzehnt durchschnittlich 3,5 Prozent der öffentlichen und privaten Investitionen in Peru ausgemacht. Im vergangenen Jahr waren es 2,2 Milliarden US-Dollar und somit knapp vier Prozent der Gesamtinvestitionen von 59 Milliarden US-Dollar. Angesichts derzeit fallender Wachstumsraten könnte der Infrastrukturausbau im Energiebereich ein wichtiger Wachstumsimpuls für die peruanische Volkswirtschaft sein.

22. November 2014

Norweger planen weiteres Wasserkraftwerk in Peru

Das norwegische Unternehmen Statkraft plant in der Provinz Cajatambo nördlich von Lima ein Wasserkraftwerk für 500 Millionen US-Dollar. Wie der Geschäftführer der peruanischen Tochtergesellschaft, Juan Antonio Rozas, dem Wirtschaftsblatt Gestion mitteilte, sollen die Planungen im nächsten Jahr ausgereift sein und den staatlichen Stellen vorgelegt werden.

16. November 2014

Peru stellt 40.000 Hektar große Landbewässerung fertig

Im Wüstenstreifen längs der peruanischen Küste ist ein großes Gebiet für die Landwirtschaft gewonnen worden. Durch künstliche Bewässerungseinrichtungen wurden in Olmos in der Region Lambayeque 38.000 Hektar Land erschlossen und für weitere 5.500 Hektar Anbaufläche die Bewässerung modernisiert. Am 18. November wird die Regierung das Projekt einweihen. Das Landwirtschaftsministerium (Minagri) rechnet mit 40.000 neuen Arbeitsplätzen auf den Feldern. In den Siedlungen drumherum könnten sogar 200.000 Stellen entstehen und Investitionen von über einer halben Milliarde US-Dollar ausgelöst werden. Auf den neuen Flächen sollen Trauben, Avocados, Zitrusfrüchte, Quinoa (Hirse) und Zuckerrohr vor allem für den Export angebaut werden. Landwirtschaftsminister Juan Manuel Benites hat hierbei die asiatischen Märkte im Blick und will Anfang nächsten Jahres entsprechende Abkommen mit China, Japan, Südkorea und Thailand schließen.

07. November 2014

Spanische Abengoa baut Wasserkraftwerke in Peru

Der spanische Energietechnikkonzern Abengoa errichtet für 50 Millionen US-Dollar ein Wasserkraftwerk am Fluss Mamacocha in der südperuanischen Region Arequipa. Die Anlage mit einer Leistung von 20 Megawatt soll zehntausend Haushalte mit Strom versorgen. Auftraggeber ist die lokale Firma Hidroeléctrica Laguna Azul. Bei der Energieerzeugung macht man sich ein Gefälle von 340 Metern zwischen einem See und dem tieferen Flusslauf zunutze.

13. August 2014

Pläne für Wasserkraftwerk bei Arequipa - Sorge um Flußgarnelen

Am Fluss Ocoña nördlich der peruanischen Stadt Arequipa soll ein Wasserkraftwerk für eine halbe Milliarde US-Dollar errichtet werden. Schon im Jahr 2008 hatte die Ocoña Hydro S.A. (OHYSA) vom Energieministerium eine vorläufige Genehmigung erhalten, danach kam es aber zu Verzögerungen und Umplanungen. Im vergangenen Jahr nahm das Vorhaben mit dem Namen Oco 2010 weitere administrative Hürden, und inzwischen hat ein Prozess zur Einbeziehung der Bevölkerung im Distrikt Yanaquihua (Provinz Condesuyos) begonnen.