„Mit 19 Jahren tauchte er in den Städten auf, ein melancholischer Mestize, mager, dunkelhäutig, schwarz gekleidet, mit einer riesigen, pechschwarzen Mähne, das Gesicht beherrscht von großen Augen, die wie Tollkirschen glänzten.“ (Hans Magnus Enzensberger)
César Vallejo (1892 – 1938), vielen Lateinamerikaner einer ihrer größten Dichter im 20. Jahrhundert, emigrierte im Juni 1923, im Alter von 31 Jahren, nach Europa. Er bereiste Frankreich, Spanien, Deutschland, die Sowjetunion, schrieb, um einen mehr als kargen Lebensunterhalt zu sichern, aus Paris, Budapest, Berlin, Moskau und anderen Orten mehr als dreihundert Artikel für peruanische Zeitungen. César Vallejo starb am 15. April 1938 in Paris. Ohne je wieder peruanischen Boden betreten zu haben.