Umwelt

24. September 2014

Norwegen und Deutschland wollen Regenwald in Peru stärker schützen

Norwegen und Deutschland wollen den Regenwaldschutz in Peru verstärkt fördern. Auf dem UN-Sondergipfel zum Klimaschutz in New York unterzeichneten die drei Länder eine entsprechende Absichtserklärung. Darin erklärte sich Peru bereit, seine CO2-Emissionen aus Entwaldung schnell zu reduzieren. Bis 2021 soll die dortige Landnutzung und Forstwirtschaft klimaneutral sein. Zudem sollen die Rechte der indigenen Waldbewohner deutlich ausgeweitet werden. Norwegen sagte als Unterstützung 300 Millionen US-Dollar bis zum Jahr 2020 zu; Deutschland  prüft, "je nach Fortschritten in Peru" seine Hilfsgelder in bisher zweistelliger Millionenhöhe aufzustocken. Auch die amerikanische Entwicklungsbank BID wird eingebunden.

13. August 2014

Pläne für Wasserkraftwerk bei Arequipa - Sorge um Flußgarnelen

Am Fluss Ocoña nördlich der peruanischen Stadt Arequipa soll ein Wasserkraftwerk für eine halbe Milliarde US-Dollar errichtet werden. Schon im Jahr 2008 hatte die Ocoña Hydro S.A. (OHYSA) vom Energieministerium eine vorläufige Genehmigung erhalten, danach kam es aber zu Verzögerungen und Umplanungen. Im vergangenen Jahr nahm das Vorhaben mit dem Namen Oco 2010 weitere administrative Hürden, und inzwischen hat ein Prozess zur Einbeziehung der Bevölkerung im Distrikt Yanaquihua (Provinz Condesuyos) begonnen.

31. Juli 2014

Die Freundschaftsgruppe für Deutschland im peruanischen Kongress

Seit Mitte der 90er Jahre gibt es im peruanischen Parlament, dem Kongress, eine Gruppe von Abgeordneten, die sich der Freundschaft mit Deutschland verschrieben hat. Die „Liga Parlamentaria Amistad Perú-Alemania“ besteht derzeit aus 13 Mitgliedern, darunter die vor wenigen Tagen ernannte Ministerpräsidentin Ana Jara Velásquez, und ihr gehört somit ein Zehntel der insgesamt 130 Volksvertreter an. Geleitet wird die Parlamentariergruppe von dem Kongressabgeordneten Jesús Hurtado Zamudio. Wir befragten ihn zu Aufgaben, Perspektiven und den Beziehungen zu Deutschland.

16. Juli 2014

Themen der deutsch-peruanischen Regierungsgespräche

Neben der Zusammenarbeit im Rohstoffsektor und damit verbundener Technologien wollen Deutschland und Peru die Kooperation in Forschung und Wissenschaft intensivieren. Dies kündigte Kanzlerin Angela Merkel bei ihrem Treffen mit Perus Präsident Ollanta Humala in Berlin an. Im vergangenen Jahr hatten der Deutsche Akademische Austauschdienst und das peruanische Bildungsministerium das sogenannte Aleprona-Abkommen unterzeichnet.

14. Juli 2014

Deutschland und Peru schließen Rohstoffpartnerschaft

Die Regierungen von Deutschland und Peru haben heute Vormittag das im vergangenen Jahr ausgehandelte Abkommen zur Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich unterzeichnet. Vorgesehen ist ein regelmäßiger politischer Dialog über diese Themen, wozu eine deutsch-peruanische Regierungsgruppe eingesetzt wird, und die Unterstützung privater Unternehmen, die Verträge in den Bereichen abschließen wollen. Außerdem werden die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und das peruanische Institut für Geologie, Bergbau und Metallurgie verstärkt zusammenarbeiten.

17. Mai 2014

Deutschland fördert Entwicklung in Peru mit 200 Mio. Euro

Deutschland unterstützt Peru in diesem und nächstem Jahr mit weiteren 122 Millionen Euro Entwicklungshilfe. Dies wurde auf den deutsch-peruanischen Regierungsverhandlungen vereinbart, zu denen sich die Lateinamerika-Beauftragte im Bundesentwicklungsministerium, Christiane Bögemann-Hagedorn, dieser Tage in Lima aufhielt. "Ange­sichts der eigenen wirt­schaft­lichen Leistungs­fähigkeit Perus handelt es sich dabei vor allem um zins­verbilligte Kredite", teilt das Ministerium mit. Von den Mitteln fließen 14 Millionen Euro in ein Projekt, mit dem die öffentliche Verwaltung in Peru transparenter und bürgernäher gestaltet wird. Insbesondere das Finanz­manage­ment sollen verbessert und die Um­setzung der Sozial­politik und dem Auf­bau der internen Kontroll­mechanis­men unter­stützt werden.

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