Investition geplant

06. Oktober 2017

Der integrale Plan zum Wiederaufbau Perus nach "El Niño Costero" wird verabschiedet

Der integrale Plan zum Wiederaufbau Perus nach

Ungeachtet der Regierungskrise verabschiedete der Ministerrat am 12 September kurz vor dem Kabinettswechsel den integralen Plan zum Wiederaufbau (Plan Integral de Reconstrucción con Cambios PIRCC) der vom «el Niño Costero» betroffenen Gebieten des Landes.

Der einvernehmlich mit den regionalen und lokalen Behörden beschlossene Plan stellt mehr als 25 Milliarden Soles (7,8 Milliarden US Dollar) für die nächsten 3 Jahre zur Verfügung. 77% der Investitionen werden für Wiederaufbau-, 21% für Präventionsmassnahmen und der Rest zur Stärkung der Managementkapazitäten der Ausführungsorganisationen. Von den Wiederaufbauinvestitionen sollen ca. 74% von fünf Ministerien (Verkehr, Wohnung, Erziehung, Landwirtschaft und Gesundheit), etwa 20% von neun Regional- und 6% von 297 Lokalregierungen getätigt werden.

08. März 2016

Ausschreibung für Trinkwasserprojekt bei Lima

Im Distrikt Cieneguilla östlich von Lima soll die Kanalisation für Trink- und Abwasser erneuert und erweitert werden.

Das peruanische Wohnungsbauministerium kündigte jetzt die Ausschreibung des Vorhabens in den kommenden Monaten an. Die Investition wird mit 62 Millionen Soles (16 Mio. Euro) angegeben. Sie soll 7.000 Einwohnern zugute kommen. Ein weitaus größeres Trinkwasserprojekt für Lima, das bereits vor fast zwei Jahren ausgelobt wurde, verzögert sich indes weiter.

Geplant ist die Ableitung von Wasser aus Stauseen in den Anden zur Versorgung der Hauptstadt. Im Zeitplan der Vergabebehörde Proinversion ist die Entscheidung des Bieterwettbewerbs momentan für das zweite Quartal vorgesehen. Die Kosten werden inzwischen auf 600 Millionen US-Dollar veranschlagt. (Quellen: Ministerium, Proinversion.)

27. Februar 2016

Bolivien sammelt Partner für Kontinental-Bahn

Politisch sind sich Brasilien, Bolivien und Peru einig in der Absicht, die Planungen für eine etwa 3.500 Kilometer lange Eisenbahnstrecke vom Atlantikhafen Santos bei São Paulo über die zentralbolivianische Stadt Santa Cruz bis hin zur südperuanischen Hafenstadt Ilo voranzutreiben. Brasiliens Regierung erklärte Anfang Februar seine Untertsützung, nachdem sich die Präsidenten Boliviens und Perus auf einem Treffen Ende Januar über das Vorhaben verständigt hatten. Die Idee für eine Transkontinentalbahn existiert schon länger; als China, das eine Güterbahn vom Pazifik ins Innere des Kontinents für sein Südamerikageschäft gut gebrauchen kann, im vorletzten Jahr begann, mit Brasilien und Peru ein solches Projekt abzustecken, fürchtete Bolivien, im Wortsinne umgangen zu werden: Skizziert wurde eine Trasse, die nördlich an dem Land vorbei von Brasilien direkt nach Peru und dessen Küste führt.

18. Februar 2016

Siemens erweitert Wärmekraftwerk in Peru

Siemens wird das Gaskraftwerk Santo Domingo de los Olleros bei Lima mit einer zusätzlichen Dampfturbine ausrüsten. Der deutsche Konzern hatte das Kraftwerk für den peruanischen Energieversorger Termochilca in den Jahren 2012/2013 für etwa 80 Millionen US-Dollar realisiert. Bisher betrug die Leistung 200 Megawatt. 

17. Dezember 2015

Starkstromleitung für 40 Mio. US-Dollar in Tacna/Peru

Das spanische Unternehmen Red Eléctrica hat von der peruanischen Investitionsbehörde Proinversion einen weiteren weiteren Auftrag für den Bau einer Überlandleitung in Peru erhalten: Es wird rund 40 Millionen US-Dollar in den Bau und Betrieb einer 129 Kilometer langen 220-Kilovolt-Verbindung sowie die Erweiterung von zwei Umspannwerken im südlichsten Zipfel des Landes investieren.

23. November 2015

Klärwerke zum Schutz des Titicacasees

Damit die Verschmutzung des Titicacasees in Peru und Bolivien zurückgeht, sollen in den umliegenden Provinzen auf peruanischer Seite zehn Klärwerke errichtet werden. Das Ministerium für Bau- und Sanierungsprojekte schätzt die Investitionssumme auf mehrere hundert Millionen US-Dollar. Das Projekt mit dem Namen "Sistema de Tratamiento de Aguas Residuales de la Cuenca del Lago Titicaca" soll nach dem Modell der öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert werden, die Initiative geht dabei von dem peruanischen Baukonzern Graña y Montero aus.

11. November 2015

Bolivien setzt auf Deutschland für Eisenbahn von Brasilien nach Peru

Bolivien setzt auf Deutschland für Eisenbahn von Brasilien nach Peru

Boliviens Regierung setzt auf deutsche Beteiligung bei der Realisierung einer transkontinentalen Eisenbahnlinie von der brasilianischen Atlantikküste über Bolivien nach Peru. Im kommenden Januar werde eine Delegation unter Führung des Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, Bolivien besuchen, um einen Vorschlag für einen Streckenbau von Puerto Santos in Brasilien über den brasilianisch-bolivianischen Grenzort Puerto Suárez über Santa Cruz, La Paz bis nach Ilo an der peruanischen Südküste vorzulegen, meldet das bolivianische Präsidentialamt.

19. Oktober 2015

Milliarden-Investitionen in Perus Häfen

In Peru sind in Rahmen von sechs öffentlich-privaten Partnerschaften bisher 1,2 Milliarden US-Dollar in den Ausbau von Häfen investiert worden. Nach Angaben der nationalen Hafenbehörde APN entfällt das meiste davon auf den Containerhafen von Callao bei Lima. In dessen südlichen Teil, der von Dubai Ports betrieben wird, flossen bislang 615 Millionen US-Dollar, die erste Bauphase ist damit zu 70 Prozent realisiert. Im Nordteil hat die niederländische APM Terminales 227 Millionen US-Dollar verbaut, die Vollendung der ersten beiden Abschnitte ist bis Jahresende vorgesehen unser (hierzu Bericht zum größten Hafen Perus). Hinzu kommt ein Verladeterminal für konzentrierte Erze, das Mitte letzten Jahres für 105 Millionen US-Dollar fertiggestellt wurde und für das die Gesellschaft Transportadora Callao zuständig ist.

29. September 2015

Zahlreiche Hotels in Peru geplant

Zahlreiche Hotels in Peru geplant

In Peru sollen nach einer Ausschreibung des Tourismusministeriums gut 50 Hotels entstehen. Von diesen wurden 33 größere einem internationalen Investorenpublikum auf der „South American Hotel & Tourism Investment Conference“ dieser Tage vorgestellt. Die Projekte summieren sich auf 240 Millionen US-Dollar und sollen in den Regionen Arequipa (7), Loreto , Ica und Puno (je 3), Lima, Madre de Dios, Cusco, Amazonas, Tumbes, Huánuco, La Libertad (je 2) sowie in Cajamarca, Junín und San Martín entstehen.

19. September 2015

Hersteller von PVC-Rohren planen neue Fabriken in Peru

Hersteller von PVC-Rohren planen neue Fabriken in Peru

In Peru planen derzeit mehrere Hersteller von Kunststoffrohren den Ausbau ihrer Produktionsstätten. So will das Unternehmen InyctoPlast in Arequipa im kommenden Jahr ein neues Werk errichten und zudem seine Kapazitäten in Lima erweitern. Vor einem Jahr habe man damit begonnen, die bestehende Fabrik mit Maschinen aus den USA zu modernisieren, sagt Firmenchef Marcel Maccagno in der Zeitung Gestion. Derzeit prüfe man Käufe in Italien, Österreich und Deutschland, um die Fertigung zu verbessern und die Produktpalette aus PVC-Rohren, entsprechendem Zubehör und Klebstoffen zu erweitern.

05. September 2015

Neue Ausschreibungsrunde für Erneuerbare Energien

Neue Ausschreibungsrunde für Erneuerbare Energien

Die peruanische Energieaufsichtsbehörde Osinergmin hat ein weiteres Projektbündel für Erneuerbare Energien ausgeschrieben. Die "Cuarta subasta para el suministro de electricidad al Sistema Eléctrico Interconectado Nacional con Recursos Energéticos Renovables" sieht den Bau von Windkraftwerken mit einer Leistung von 573 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr, kleinen Wasserkraftwerken mit je bis zu 20 Megawatt (insgesamt 450 GWh/Jahr) und Solaranlagen (415 GWh/Jahr) vor. Hinzu kommen verschiedene Biomasse-Anlagen: Stromerzeugung aus Holz und Pflanzen für je 125 GWh/Jahr sowie Müllverbrennung und Biogas für je 31 GWh/Jahr. Die Aufträge sollen im kommenden Januar vergeben werden; die Lizenzen haben eine Laufzeit bis zum Jahr 2038.

30. August 2015

Neue Papierfabrik in Peru geplant

Der chilenische Hersteller von Produkten aus Zellstoff, CMPC, plant in Peru eine neue Fabrik. Vorgesehen sind dafür Investitionen von 139 Millionen US-Dollar und eine Bauzeit von drei Jahren, heißt es im jüngsten Quartalsbericht des Unternehmens.

29. Juli 2015

Bekommt Lima eine Seilbahn?

Bekommt Lima eine Seilbahn?

Die kolumbianische Großstadt Medellín hatte sie als erstes, in Boliviens Metropole La Paz machen sie seit einem Jahr Furore und werden ausgebaut, Bogota hat sie gerade in Auftrag gegeben und in Quito und Mexiko-Stadt sollen sie ebenfalls entstehen: Seilbahnen als urbanes Verkehrsmittel. Auch in Lima wurde schon 2008 der Plan von schwebenden Gondeln zwischen der Altstadt und dem „Hausberg“ der Stadt, San Cristobal, ausgerufen. Realisiert wurde dies zwar nicht und im März annullierte die Stadtverwaltung den Vertrag mit dem Auftragnehmer nach gegenseitigen Schuldzuweisungen – dennoch steigen die Chancen, dass die peruanische Hauptstadt ebenfalls eine Seilbahn bekommt.

30. Mai 2015

Neue Wasserkraftwerke im peruanischen Junín

Der chilenisch-peruanische Konzern Latin America Power (LAP) kommt mit der Entwicklung von Wasserkraftwerken in der zentralperuanischen Region Junín voran. Dieser Tage weihte Egejunín (Generación Eléctrica de Junín S.A.C.), ein Gemeinschaftsunternehmen von LAP und der peruanischen GCZ Energía, zwei Anlagen am Fluss Runatullo im Distrikt Mariscal Castilla ein. Diese erzeugen mit Pelton-Turbinen je 20 Megawatt und wurden für insgesamt rund 65 Millionen US-Dollar realisiert. Mit dem Bau wurde im Juni 2012 begonnen.

26. Mai 2015

Repsol plant weitere Gasförderanlage in Peru

Der spanische Rohstoffkonzern hat vom peruanischen Energieministerium einen positiven Vorbescheid für ein Explorationsvorhaben im Erdgasfeld Camisea in der Region Cusco erhalten. Es handelt sich um die Abschnitt "Campo Sigari" im sogenannten Block 57, für welchen das Unternehmen seit 2004 eine Lizenz hat. Für das aktuelle Projekt laufen seit 2013 Planungen und eine Probebohrung. In einer dreijährigen Bauzeit sind weitere Bohrungen sowie die Installation der Förderanlagen für insgesamt 460 Millionen US-Dollar vorgesehen. Während der mindestens 23-jährigen Betriebszeit kommen Kosten von 440 Millionen US-Dollar hinzu, sodass zusammen mit Aufwendungen für Planung und Beseitigung die Investitionssumme auf fast 1 Milliarde US-Dollar geschätzt wird.

24. Mai 2015

Peru und China vereinbaren transkontinentale Eisenbahn und Kooperationen

Von Brasiliens Atlantikküste, quer durch das Land, den ganzen Kontinent bis zur peruanischen Pazifikküste soll sie führen: eine neue, schätzungsweise 10 Milliarden US-Dollar teure und 8.000 Kilometer lange Eisenbahnlinie, mit der Gütertransporte zwischen der China, Peru und der größten lateinamerikanischen Wirtschaft schneller vonstatten gehen. Nachdem es Mitte letzten Jahres Regierungsgespräche über das Mammutvorhaben gegeben hatte, wurden auf der Visite des chinesischen Premierministers Li Keqiang in Brasilien und Peru vergangene Woche Vereinbarungen hierzu unterschrieben.

06. Mai 2015

Große Landbewässerung in Südperu vor dem Start

Vor wenigen Tagen sind in der südperuanischen Stadt Arequipa die Verträge für ein großes Wasserbau- und Landwirtschaftsprojekt unterschrieben worden. Das Vorhaben mit dem Namen "Majes Siguas II" wird von den Firmen Cobra (Spanien) und Cosapi (Peru) für die Regionalregierung realisiert und bis zum Jahr 2035 lang betrieben.

29. April 2015

Agrarfirma Danper baut Produktpalette und Technik aus

Das peruanische Agrarunternehmen Danper will in diesem Jahr Chia-Samen auf den Markt bringen und unter anderem auch nach Europa exportieren. Dies berichtet die Zeitung Gestion. Die zur Gattung der Salbei gehörenden Körner sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren und anderen Nährstoffen. Danper erntet bisher hauptsächlich Spargel, Paprika, Artischoken, Mango, Weintrauben und andere Obstsorten, hat aber auch Körnerfrüchte wie Quinoa und Gartenfuchschwanz (Kiwicha) auf seinen insgesamt 7.000 Hektar großen Feldern in Peru. Nach Deutschland liefert Danper bisher Spargel, Artischocken und Mango.

20. April 2015

Bis Ende 2016 entstehen 13 neue Einkaufscenter in Peru

In Peru werden in diesem und nächstem Jahr 13 Einkaufszentren mit einem Investitionsvolumen von über 420 Millionen US-Dollar gebaut. Diese Zahlen verbreitet die Asociación de Centros Comerciales del Perú (ACCEP) anlässlich eines Branchentreffens vergangene Woche in Lima. Gegenüber den Vorjahren verlangsamt sich das Wachstumstempo damit etwas.

16. April 2015

Genehmigung für 1,2 Mrd. Dollar teures Kupfer-Projekt in Peru

Die Minengesellschaft Southern Copper meldet, vom peruanischen Bergbauministerium die Genehmigung für den Ausbau seiner Kupferförderung bei Tacna in Südperu erhalten zu haben. Die dort geplante Anlage zur Konzentration von Kupfererz soll die Fördermenge von täglich 60.000 Tonnen im Bergwerk Toquepala verdoppeln. Veranschlagt wird die neue Investition mit 1,2 Milliarden US-Dollar. Der Bau soll binnen 22 Monaten entstehen.

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