02. Diciembre 2015
El norte del Perú y su potencial turístico
Der Ausbau des Tourismus im Norden kann zukünftig die Verteilung der Touristenströme innerhalb von Peru fördern und zur wirtschaftlichen Entwicklung nordperuanischer Provinzen beitragen. Außerdem kann Peru seinen Platz als einer der besten südamerikanischen Destinationen durch die Vermarktung neuer Reise-Highlights weiterhin behaupten.
Die Mischung macht’s
Nordperu bietet einen guten Mix aus Natur- und Kulturprogramm für Reisende jeder Altersstufe. Ebenso wie im Süden kann ein Reisender die Küste, die Anden und den Regenwald erleben. Im Norden gibt es zahlreiche sportliche Aktivitäten wie Wandern, Bergsteigen, Mountainbiking und Surfen. Ein umfangreiches Kulturprogramm aus archäologischen Stätten und Museen macht den Norden einzigartig.
Es gibt viel zu entdecken!
Die Region um Leymebamba und Chachapoyas besitzt die höchste Dichte an archäologischen Stätten in Südamerika, die bisher unerforscht oder sogar auch unentdeckt sind. Neue Entdeckungen können in den nächsten Jahren für viel Aufmerksamkeit sorgen.
Reise-Highlights
Im Norden von Peru gibt es Reise-Highlights, die mit den Sehenswürdigkeiten im Süden mithalten können. Kuelap wird jetzt schon als das „Machu Picchu“ des Nordens bezeichnet. Dabei ist zu vermerken, dass Kuelap sogar größer ist als Machu Picchu und auch höher liegt. Die Kultur der Chachapoya ist immer noch sehr wenig erforscht und wirft viele Fragen auf. Neue Erkenntnisse dieser Kultur könnten in den nächsten Jahren für Aufmerksamkeit sorgen.
Zudem bietet der Norden neben der Chachapoya-Kultur noch die Kulturen der Moche, Chimú und Chavin (Daneben natürlich noch viele andere), welche die Inka-Kultur maßgeblich beeinflusst haben.
Cajamarca, bezeichnet als „Cusco des Nordens“, besitzt viele Zeugnisse einer alten Kultur. Außerdem erzählt die Stadt auf sehr dramatische Weise das Schicksal des letzten Inka-Königs Atahualpa. Die Regenwälder von Tarapoto und Iquitos bieten sich als hervorragende Anschlussprogramme für Rundreisen an.
Im Norden befinden sich außerdem die schönsten Strände von Peru, die ebenfalls als Anschluss für Rundreisen geeignet sind. In diesem Fall sind die Wege zum Meer nicht so weit wie im Süden.
Unbekannte Highlights
Im Norden gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die immer noch sehr unbekannt sind oder vielleicht sogar unterschätzt werden. Dazu gehört zum Beispiel Tarapoto als Stadt der Wasserfälle. Die Besichtigung von Wasserfällen steht bei den wenigsten Reisenden auf dem Programm, aber tatsächlich handelt es sich hierbei um sehr attraktive Ausflugsziele.
Potential für die Hotellerie und Gastronomie
Chachapoyas ist der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche Besuche in die Umgebung. Das wären Karajia, der Gocta-Wasserfall, der Besuch von Kuelap, die Gräber in Revash, das Leymebamba-Museum unter vielen anderen. Gerade ältere Reisende bevorzugen es, an einem Ort zu verweilen, anstatt jeden Tag das Hotel zu wechseln. Von Chachapoyas aus lassen sich die meisten Sehenswürdigkeiten während einer Tagestour erkunden. Mit dem Anstieg der Touristenzahlen wird auch die Nachfrage nach Unterkünften, Reiseagenturen und Restaurants steigen.
Ausbau der Infrastruktur
Ein großes Potential besteht im weiteren Ausbau der Infrastruktur. Ähnlich wie im Süden von Peru gibt es im Norden Reiserouten, die sehr viele touristische Highlights miteinander verbinden. Buslinien wie Cruz del Sur oder Oltursa könnten ihr Streckennetz innerhalb der Anden ausweiten. Momentan gibt es noch keine sehr verlässlichen Busgesellschaften in den nordperuanischen Anden für Backpacker und Reisende, die den Bus vor dem Flugzeug bevorzugen.
Bereits im Bau befindet sich die Seilbahn nach Kuelap, welche bewirken soll, dass in Zukunft mehr Touristen in den Norden kommen, um diese Hauptattraktion zu besuchen.
Gerade Peru-Reisende, die sehr glücklich mit ihrer Reise durch den Süden von Peru waren, könnten in den nächsten Jahren wiederkehren. Sie finden im Norden das perfekte Pendant zum Süden!