https://formulare2.muenchen.de/process.php?path=kvr/mbw2023/kvr_mbw23&fbclid=IwAR1a4oiyXBg8BmAxG64ZNXZaIiaN6QtwzMBz3wt_sN8trMBu9Mtfp3zDs-c

Der Migrationsbeirat (MB) ist ein politisches Gremium, das die Interessen der Menschen ausländischer Herkunft gegenüber der Verwaltung und den Vertretern der Stadt München vertritt und seit 1974 besteht (früher Ausländerbeirat).
In der Stadt München leben derzeit 1,56 Millionen Einwohner, davon sind 446.000 Ausländer, d.h. rund 30% der Bevölkerung. München ist nach Offenbach mit 43,9 % die zweitgrößte Stadt in Deutschland, was den Anteil ausländischer Bürger betrifft. Darüber hinaus haben rund 268.000 deutsche Bürgerinnen und Bürger in München einen Migrationshintergrund.
Unter dem Motto "Vielfalt leben - Integration fördern" engagiert sich der Migrationsrat seit 48 Jahren für diesen hohen Anteil an der Münchner Bevölkerung. Insgesamt leben rund 190 Nationalitäten in München und machen die Stadt zu einer vielfältigen und toleranten Metropole.

München gehört auch zu den Städten in den Industrieländern, die weiter wachsen und besonders für junge, gut ausgebildete Erwachsene attraktiv sind.

Wahlvorschlag N° 09 Casa Latinoamérica Munich (CALA)

Als Wahlvorschlag für den Migrationsrat in München präsentiert Casa Latinoamérica e. V. eine Liste mit acht Fachleuten aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern, angeführt von dem peruanisch-spanischen Raumfahrtingenieur Juan Martín Canales Romero (siehe: der peruanische Raumfahrtsingenieur). Außerdem stehen die folgenden Personen auf der Liste Nr. 09 CALA:

2. Juliana Formann - Brasilien
3. Ramiro Uribe Chacón - Ekuador
4. Angela Antunes Viana-Formann - Brasilien
5. Jorge Rodriguez Meza - Peru
6. Juan Tardivo - Argentinien
7. Christian Villarroel Aguilera - Chile
8. Martín León Li - Peru

Casa Latinoamérica e. V. ist ein Dachverband für verschiedene deutsch-lateinamerikanische gemeinnützige Vereine und Initiativen in München. Schwerpunkt und Ziel von Casa Latinoamérica ist die Förderung und Verbreitung des kulturellen Austausches zwischen den Ländern Lateinamerikas und Deutschland. Außerdem soll ein kulturelles Begegnungszentrum für die lateinamerikanische Gemeinschaft geschaffen und der Dialog zwischen ihren Kulturen gefördert werden.

Die Rolle des Migrationsrates

Der Migrationsrat (MB) ist die Stimme der Migranten in München gegenüber der Stadtverwaltung, damit ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden, sei es durch Orientierung, Ausbildung, Integration, Beratung, usw.

Derzeit besteht der Migrationsrat aus 40 Mitgliedern, die verschiedene Länder, Gemeinschaften und ethnische Gruppen von in München lebenden Ausländern vertreten.

Darüber hinaus sind die Mitglieder ehrenamtlich tätig. Sie werden für sechs Jahre gewählt und arbeiten in fünf Ausschüssen an der Entwicklung von Projekten, Vorschlägen und Programmen in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur, Migrationspolitik und anderen Bereichen. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, die Lebensbedingungen von Migranten und Ausländern in München zu unterstützen und zu verbessern. Die Wahl erfolgt diesmal nur für drei Jahre, so dass die nächsten MB-Wahlen mit den Kommunalwahlen im Freistaat Bayern zusammenfallen werden.

Deine Wählerstimme vertritt deine Stimme  (Liste N° 09)

Am 19. März 2023 finden in München die Kommunalwahlen des Migrationsrates statt.

Der Verein Casa Latinoamérica e. V. ist für diese Wahlen offiziell angemeldet und möchte durch Ihre Stimme eine dauerhafte Vertretung Lateinamerikas im Migrationsrat erreichen, wie es bereits 2017 gelungen ist.

Daher ergeht ein Aufruf an alle Ausländer, Latinos und Europäer sowie an Deutsche mit doppelter Staatsbürgerschaft über 18 Jahre, die in der Stadt München wohnen und sich mit ihrer Stimme an den anstehenden Wahlen beteiligen wollen, entweder persönlich oder per Briefwahl.

Die Teilnahme mit Ihrer Stimme zugunsten von Casa Latinoamérica München (CALA) ist wichtig, um Ausländer über die Vorschläge und Zukunftspläne der Stadt in Bezug auf die Migrationspolitik zu informieren und zu orientieren. Darüber hinaus ist es für die lateinamerikanische Gemeinschaft von Bedeutung, lateinamerikanische Vertreter in diesem Verein zu haben, um an der Entwicklung der Migranten-Ausländer-Gemeinschaft und der Zukunft der neuen Generationen mitwirken und aktiv teilnehmen zu können.

Darüber hinaus ist die Unterstützung der doppelten peruanischen Staatsbürgerschaft ein zentrales Thema im Vorschlag von CALA (ein Thema, das auch im deutschen Innenministerium diskutiert wird [ARD]).

Interview mit Martin Canales (auf Spanisch)