08. Abril 2021

Perspectivas sombrías para las elecciones presidenciales

Von Andreas Baumgart, Themen Elecciones | Noticias sobre la política peruana

Umfrage von Forschungszentrum IPSOS vom 31. März 2021, Quelle: El Comercio

18 Präsidentschaftskandidat*innen. Keiner mit mehr als 12% der Stimmen. Wenig Programm und viel Improvisation. Die Peruaner*innen haben diesen Sonntag die Qual der Wahl.

Am 11. April finden die Präsidentschafts- und Kongresswahlen statt. Gewählt werden ebenfalls 5 Abgeordnete für das Andenparlament mit Sitz in Bogotá Kolumbien. Sollte kein Kandidat oder keine Kandidatin für die Präsidentschaft die absolute Mehrheit erringen, findet am 06. Juni ein zweiter Wahlgang mit einer Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten statt. 20 Parteien haben Listen mit Kandidat*innen für den Kongress aufgestellt, zwei von ihnen stellen keinen Präsidentschaftskandidaten und einigen wenigen gelang es nicht, alle Wahlbezirke auf nationaler Ebene abzudecken.

Dass so viele Parteien antreten, liegt u.a. auch an der Wahl- und Parteienreform. Wer diesmal nicht die 5%-Hürde schafft, verliert den Status einer eingeschriebenen Partei. So versuchen alle bisher eingeschriebenen Parteien, einige davon umbenannt und mit neuen Bündnissen am Start, noch ihr Glück. Nach den Wahlen nehmen am 27. Juli Regierung und neu gewählter Kongress am 26. Juli ihre Tätigkeit auf. Die reguläre Wahlperiode beträgt 5 Jahre, vom 27. Juli 2021 bis zum 26. Juli 2026.

Die Wahlen finden wegen der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen statt. Zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen sind vorgeschrieben und sollen vor und in den Wahllokalen eingehalten werden. César Bazán Seminario hat die Situation in seinem Artikel vom 16.02. dargestellt und auch auf die traditionell ausgesprochen große Bedeutung von Wahlkampfauftritten der Kandidat*innen vor Ort hingewiesen, die nun stark eingeschränkt sind.

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Über den Autor

Andreas Baumgart

Andreas Baumgart

Andreas Baumgart ist in Peru aufgewachsen und lebt heute in Hamburg. Seit 40 Jahren engagiert er sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen der rassistisch, kulturell, wirtschaftlich, geschlechtlich und sozial diskriminierten Menschen in Peru und befasst sich intensiv mit den internationalen Zusammenhängen.

Er ist Mitbegründer der Informationstelle Peru e.V. und war 2 Jahre deren Geschäftsführer. Im Rahmen des Vereins Peru Amazónico e.V. engagiert er sich für den Erhalt der Selva und für ländlich-familiäre Landwirtschaft. Nach seinem Volkswirtschaftsstudium war er als politisch engagierter Dozent tätig, stieg auf Web-Entwicklung um und war bis vor kurzem Professor für Kommunikationsdesign in Hamburg. Andreas Baumgart publiziert Artikel über Peru und referiert auf Veranstaltungen zur Situation in Peru und zu den Folgen einer rein auf monetären Reichtum ausgerichteten Wirtschaftsweise.

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