11. Enero 2014

El mayor puerto del Perú crece

Themen Construcción / Infraestructura | Puertos

In den Ausbau des peruanischen Hauptstadthafens in Callao sind in den vergangenen zwei Jahren gut 150 Millionen US-Dollar investiert worden. Nach Angaben von APM Terminals, der Betreibergesellschaft des nördlichen Hafenteils, flossen per Ende November rund 90 Millionen US-Dollar in Ausbaggerungs- und Bauarbeiten, 50 Millionen in neue Kräne und 10 Millionen in weitere Ausrüstung. Gegenüber 2010 ist die Zahl der jährlich abgefertigten Schiffe um 60 Prozent auf 2.100 gestiegen.

50 neue Kräne bis 2022

Bis Ende 2015 soll die Investitionssumme auf 365 Millionen Euro steigen. Hierin enthalten ist der Kauf von zwölf Portalkränen sowie vier fahrbaren und vier feststehenden Post-Panamax-Kränen. Zudem werden die Molen erweitert und ein neues Verwaltungsgebäude geschaffen; ausführendes Bauunternehmen ist die spanische FCC.

In den weiteren Ausbaustufen bis zum Jahr 2022 will man noch einmal so viel Geld in die Hand nehmen. Das früher elf Meter tiefe Hafenbecken soll auf 18 Meter Tiefe ausgehoben werden, 38 Portalkräne und 12 Post-Panamax-Kräne sollen dann eine Umschlagkapazität von 3 Millionen TEU im Jahr gewährleisten. Vor dem Ausbau lag sie bei 0,8 Millionen TEU. Geplant ist zudem ein zweites Getreidesilo. Auch für den südlichen Hafenabschnitt, der von Dubai Ports World betrieben wird, gibt es Erweiterungspläne, die sich auf 100 Millionen US-Dollar belaufen. Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Unternehmen und den Behörden verhindern bislang allerdings den Baubeginn.

Verkehrsprobleme

Probleme bereitet außerdem die An- und Ablieferung über Land. Vor dem Hafengelände stauen sich die LKW auf den Zufahrtsstraßen, was zu empfindlichen Zeitverlusten führt. APM regt daher an, eine ausgelagerte Zone für die Güterabfertigung zu schaffen, um den Verkehr zu entzerren. Das Verteidigungsministerium schlägt unterdessen vor, Teile des benachbarten Marinestützpunktes für kommerzielle Nutzungen zur Verfügung zu stellen. Die Rede ist von einer 37 Hektar großen Fläche, die im Jahr 2015 ausgeschrieben werden könnte. Im Verkehrsministerium denkt man auch über einen neuen Eisenbahnanschluss für den Hafen nach.

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