Ferrocarriles

09. Abril 2017

Bolivia: el proyecto "Bioceánico" continúa

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Quelle: S.E. Jorge Cardenas

Die bolivianische Regierung setzt ihr "Bioceanico"-Projekt fort. Das Ziel ist, mittels einer Eisenbahn durch Brasilien, Bolivien und Peru eine Verbindung zwischen dem Atlantik und Pazifik herzustellen. Die Eisenbahnlinie soll vom brasilianischen Hafen Santos im Süden Brasiliens aus starten, etwa 3100 Kilometer durch Bolivien und 400 Kilometer durch Peru führen und dann im Hafen von Ilo im südlichen Peru enden. Das Projekt wird voraussichtlich 10 bis 14 Milliarden Dollar kosten. Das politische, wirtschaftliche und soziale Potenzial eines solchen Projekts hat das Interesse der Nachbarländer Paraguay und Uruguay sowie die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung geweckt. Der Bioceanico, wie es jetzt heißt, verspricht nicht nur die beiden Ozeane zu verbinden, sondern auch die Region. Das Projekt hat großes Potenzial, den Handel und die regionale Integration unter den Teilnehmerländern weiter zu stärken. Gleichzeitig kann es die Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika stärken, insbesondere mit Deutschland.

08. Enero 2017

Otro pedido para Siemens en Lima

Siemens rüstet die Bahnstromversorgung des rund neun Kilometer langen ersten Abschnitts der Metrolinie 1 in Lima auf. Erneuert werden die Energieversorgung, die Oberleitungsanlagen und die Elektrifizierung in den Betriebshöfen.

18. Septiembre 2016

El Perú busca en la China trenes regionales, no trenes continentales

El Perú busca en la China trenes regionales, no trenes continentales

Auf der ersten Auslandsreise des neuen peruanischen Präsidenten nach China wurde deutlich, auf welchen Feldern Pedro Pablo Kuczynski die Zusammenarbeit mit dem Reich der Mitte sucht. Der von China angestrebte Eisenbahnbau von der nordperuanischen Küste nach Brasilien ist es nicht.

Ein solches Projekt würde 60 Milliarden US-Dollar kosten, davon über 30 Milliarden Dollar allein für den Abschnitt auf peruanischem Territorium, ließ Perus Verkehrsminister, der zur Delegation Kuczynskis in China gehörte, verlauten. Mit dem Geld könnte man besser andere Verkehrsprojekte realisieren, wie Nahverkehrszüge rund um Lima , welche Perus Regierung kürzlich zur Priorität erhoben hatte.

17. Agosto 2016

Hapag-Lloyd fabrica trenes desde Italia para el Perú

Hapag-Lloyd hat im italienischen Salerno den ersten U-Bahnzug für die Metrolinie 2 in Lima verladen. An Bord der „Cerinthus“ wird er in 29 Tagen zum Hafen Callao verschifft und von dort mit Tiefladern in die peruanische Hauptstadt gefahren. Bis Februar 2019 werden auf diesem Weg insgesamt 42 U-Bahnzüge mit 252 Waggons nach Peru gebracht. Ihr Wert beläuft sich auf rund eine halbe Milliarde US-Dollar. Im selben Jahr soll ein erster Abschnitt der Metrolinie in Betrieb gehen. 

13. Julio 2016

La Linea 1 del Metro de Lima obtiene nuevos trenes y estaciones por 400 millones de dólares

Das peruanische Verkehrministerium und das von Graña y Montero geführte Betreiberkonsortium für die erste Metrolinie in Lima haben nun vereinbart, vom französischen Hersteller Alstom 20 neue Züge mit je sechs Waggons sowie 19 Waggons zum Einsatz in den bestehenden Zügen zu kaufen, um den Takt auf der Bahnverbindung von sechs auf drei Minuten zu verkürzen.

29. Mayo 2016

El ferrocarril entre Perú y Chile funciona de nuevo

El ferrocarril entre Perú y Chile funciona de nuevo

Nach vierjähriger Pause verkehrt die historische Eisenbahn zwischen Tacna in Südperu und der nordchilenischen Stadt Arica wieder. Die etwa 60 Kilometer lange Strecke legt der feuerrot-gelbe Triebwagen mit Platz für 48 Passagiere in gemächlichem Tempo zurück: Er benötigt eineinhalb Stunden. Es handelt sich also in erster Linie um ein Angebot für Touristen, die die Reiseatmosphäre auf einer Bahnlinie erleben möchten, die schon im Jahre 1856 eröffnet wurde.

27. Febrero 2016

Bolivia reúne socios para el ferrocarril continental

Politisch sind sich Brasilien, Bolivien und Peru einig in der Absicht, die Planungen für eine etwa 3.500 Kilometer lange Eisenbahnstrecke vom Atlantikhafen Santos bei São Paulo über die zentralbolivianische Stadt Santa Cruz bis hin zur südperuanischen Hafenstadt Ilo voranzutreiben. Brasiliens Regierung erklärte Anfang Februar seine Untertsützung, nachdem sich die Präsidenten Boliviens und Perus auf einem Treffen Ende Januar über das Vorhaben verständigt hatten. Die Idee für eine Transkontinentalbahn existiert schon länger; als China, das eine Güterbahn vom Pazifik ins Innere des Kontinents für sein Südamerikageschäft gut gebrauchen kann, im vorletzten Jahr begann, mit Brasilien und Peru ein solches Projekt abzustecken, fürchtete Bolivien, im Wortsinne umgangen zu werden: Skizziert wurde eine Trasse, die nördlich an dem Land vorbei von Brasilien direkt nach Peru und dessen Küste führt.

20. Enero 2016

Siemens recibe una orden para la electrificación del metro de Lima

Siemens recibe una orden para la electrificación del metro de Lima

Siemens wird die 27 Kilometer lange doppelgleisige Metrolinie 2 in Lima sowie deren acht Kilometer lange Abzweigung zum Flughafen der peruanischen Hauptstadt elektrifizieren. Auftraggeber ist Ansaldo STS, welche zum spanisch-italienischen Konsortium gehört, das die 5,7 Mrd. US-Dollar teure U-Bahn realisiert. Mit dem Bau wurde im vergangenen Mai begonnen; ein erstes Teilstück soll 2017 in Betrieb gehen. Bis 2021 folgen die restlichen drei Abschnitte.

12. Enero 2016

El Perú licita estudio de viabilidad para un túnel andino

El Perú licita estudio de viabilidad para un túnel andino

Von dem Projekt „Túnel trasandino del centro“ hatte man länger keine Fortschritte mehr vernommen, nun aber gehen die Vorbereitungen für den geplanten 25 Kilometer langen Eisenbahntunnel durch das Gebirge 100 Kilometer östlich von Lima in die nächste Etappe. Das peruanische Verkehrsministerium hat über das staatliche Auftragssystem Seace die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für das Bauvorhaben ausgeschrieben; bereits Mitte Februar soll dieser Wettbewerb entschieden werden. Allein die Studie wird auf 75 Millionen Soles (rd. 20 Mio. Euro) veranschlagt. Das Bauprojekt selbst dürfte mitsamt der Modernisierung weiterer Streckenabschnitte etwa zwei Milliarden US-Dollar kosten.

18. Diciembre 2015

Herrenknecht entrega perforador de túneles para el metro de Lima

Herrenknecht entrega perforador de túneles para el metro de Lima

Am Firmensitz von Herrenknecht im baden-württembergischen Schwanau  ist die erste der beiden Tunnelbohrmaschinen, die für den Bau der unterirdischen Metrolinie 2 in Lima vorgesehen sind, den Auftraggebern sowie Beamten der peruanischen Infrastrukturaufsicht übergeben worden. Die Maschine hat ein Erddruckschild (Earth Pressure Balance, EPB) mit einem Durchmesser von 10,19 Metern und erstreckt sich 120 Meter in die Länge. Sie soll im ersten Quartal 2016 in Peru ankommen; ein weiterer baugleicher Typ wird später folgen.

11. Noviembre 2015

Bolivia confía en Alemania para el ferrocarril de Brasil al Perú

Bolivia confía en Alemania para el ferrocarril de Brasil al Perú

Boliviens Regierung setzt auf deutsche Beteiligung bei der Realisierung einer transkontinentalen Eisenbahnlinie von der brasilianischen Atlantikküste über Bolivien nach Peru. Im kommenden Januar werde eine Delegation unter Führung des Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, Bolivien besuchen, um einen Vorschlag für einen Streckenbau von Puerto Santos in Brasilien über den brasilianisch-bolivianischen Grenzort Puerto Suárez über Santa Cruz, La Paz bis nach Ilo an der peruanischen Südküste vorzulegen, meldet das bolivianische Präsidentialamt.

06. Agosto 2015

Perú anuncia ferrocarril en los Andes

Perú anuncia ferrocarril en los Andes

Die peruanische Investitionsförderstelle Proinversion hat Ende Juli nach langen Verzögerungen einen Wettbewerb für die Ertüchtigung der Eisenbahn zwischen Huancayo und Huancavelica ausgeschrieben.

Die 130 Kilometer lange Strecke auf über 3.000 Meter Höhe im Andengebirge, die bald 100 Jahre alt ist, sowie deren Züge sollen von einem Privatunternehmen erneuert und instand gehalten werden.

19. Julio 2015

Los trenes en la primera línea de metro de Lima se duplicarán

Die erste Hochbahnlinie in Lima ist drei Jahre nach ihrer Inbetriebnahme vollkommen überlaufen. Daher will die peruanische Regierung die Zahl der Züge verdoppeln. Verkehrsminister José Gallardo veranschlagt hierfür laut amtlicher Nachrichtenagentur Andina 400 Millionen US-Dollar. Der Takt während der Hauptverkehrszeiten soll so von sechs auf drei Minuten oder noch weiter erhöht werden.

24. Mayo 2015

Perú y China acuerdan ferrocarriles transcontinentales y acuerdos de cooperación

Von Brasiliens Atlantikküste, quer durch das Land, den ganzen Kontinent bis zur peruanischen Pazifikküste soll sie führen: eine neue, schätzungsweise 10 Milliarden US-Dollar teure und 8.000 Kilometer lange Eisenbahnlinie, mit der Gütertransporte zwischen der China, Peru und der größten lateinamerikanischen Wirtschaft schneller vonstatten gehen. Nachdem es Mitte letzten Jahres Regierungsgespräche über das Mammutvorhaben gegeben hatte, wurden auf der Visite des chinesischen Premierministers Li Keqiang in Brasilien und Peru vergangene Woche Vereinbarungen hierzu unterschrieben.

03. Febrero 2015

Alemanes y suizos interesados en la línea ferroviaria Perú-Bolivia-Brasil

Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz wollen an dem von der Regierung in La Paz gewünschten Bau einer Eisenbahn von Perus Pazifikküste über Bolivien bis zur brasilianischen Atlantikküste mitwirken. Sie haben vor kurzem Boliviens Präsidenten Evo Morales einen entsprechenden Projektvorschlag präsentiert, teilt die Botschaft des Landes in Berlin mit.

09. Noviembre 2014

¿Qué proyectos ferroviarios se están construyendo en el Perú?

In der ersten Hälfte des kommenden Jahres will die peruanische Regierung ihren seit langem angekündigten Nationalen Schieneninfrastrukturplan vorlegen. Dies sagte Verkehrsminister José Gallardo Ku laut der amtlichen Nachrichtenagentur Andina auf der Tagung "Construyendo Conocimiento Para Mejores Políticas"vergangene Woche in Lima. Der 1.300 Kilometer langen Küstenbahn von Piura über Lima nach Ica dürfte in dem Papier keine hohe Dringlichkeit zugewiesen werden, obwohl sich der Verkehrsausschuss im peruanischen Parlament für das Projekt stark gemacht hatte. In Anbetracht der hohen Kosten von 9,5 Milliarden US-Dollar müsse man überlegen, ob dies der richtige Moment für das Vorhaben sei, sagte der Minister und gab damit zu verstehen, dass er es derzeit für zu kostspielig hält. In einer Pressemitteilung seines Ministeriums bezeichnete er die Küstenbahn als "Projekt mit Zukunftsvision".

13. Septiembre 2014

Europeos planean la tercera línea de metro de Lima

Der Wettbewerb um die Erstellung der Projektstudie für die dritte Metrolinie in Lima ist entschieden: Ein Konsortium der Firmen Ingerop Conseil ET Ingenierie (Frankreich), PricewaterhouseCoopers Corporate Finance (Spanien), PricewaterhouseCoopers S.Civilde (Peru), Bustren (Spanien), Alpha Consult (Peru) und Metropolitana Milanese (Italien) hat den Auftrag von der peruanischen Investitionsbehörde Proinversión erhalten. Die Kosten für die Planungen wurden auf 17,5 Millionen US-Dollar festgesetzt.

25. Julio 2014

La próxima etapa para el tren metropolitano en Lima

In Lima ist heute die zwölf Kilometer lange Erweiterung der Metrolinie 1 für den Publikumsverkehr in Betrieb gegangen. Die elektrifizierte Stelzenbahn verbindet das Stadtzentrum mit dem nördlichen Stadtteil San Juan de Lurigancho und schließt an den vor zweieinhalb Jahren eröffneten Abschnitt zwischen dem südlichen Stadtviertel Villa El Salvador und der Innenstadt an.

28. Marzo 2014

Consorcio construirá el metro de Lima por 5.7 mil millones de dólares

Die peruanische Investitionsbehörde Proinversión hat heute den Auftrag für die zweite Metrolinie in Lima erteilt: Er geht an ein Konsortium der Unternehmen Cosapi (Peru), Salini Impregilo (Italien), Iridium Concesiones de Infraestructura (Beteiligung der spanischen ACS), Vialia Sociedad Gestora de Concesiones de Infraestructura (Beteiligung der spanischen FCC) und  Ansaldo (Italien), welches als einziges in dem Investorenwettbewerb übriggeblieben war. Diese Firmen werden laut ihrem Gebot die 35 Kilometer lange unterirdische Strecke samt rollendem Material für 5,66 Milliarden US-Dollar einschließlich Steuern realisieren, wobei der Finanzierungsanteil des peruanischen Staates bei 3,7 Milliarden US-Dollar liegt. Dies bedeute für den Staat eine Einsparung von 170 Millionen US-Dollar gegenüber dem vorgegebenen Rahmen, so Proinversión. Weitere 490 Millionen US-Dollar zahlt die Regierung für benötigte Grundstücke.

04. Noviembre 2013

Planes de monorrieles en Arequipa y Lima

Arequipa, die zweitgrößte Stadt Perus, will ihre Verkehrsprobleme mithilfe eines öffentlichen Nahverkehrssystems in den Griff bekommen. Kernstück der Planungen ist eine 14 Kilometer lange Einschienenbahn auf Stelzen ("Monorriel"), die vom Flughafen im Norden der Stadt bis ins südliche Stadtviertel Socabaya führt. Nach Angaben von Bürgermeister Alfredo Zegarra Tejada soll die nationale Investitionsagentur Proinversión schon Anfang nächsten Jahres das bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar teure Vorhaben an Privatunternehmen ausschreiben, sodass mit dem Bau in der zweiten Jahreshälfte begonnen werden könnte.

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