17. Julio 2016
Inician la construcción de la carretera de descongestión entre Lima-Chosica
In Lima haben vor einigen Tagen die Bauarbeiten für ein 20 Kilometer langes Stück Autobahn begonnen, das parallel zur überlasteten Carretera Central zwischen Santa Anita und Chosica entsteht. Die vierspurige Ausfallstraße mit mehreren Brücken wird dem Zeitplan zufolge Ende 2017 fertiggestellt sein und schätzungsweise 200 Millionen US-Dollar kosten. Autofahrer sollen dann statt 90 bis 120 nur noch 30 Minuten für die Strecke brauchen.
(Foto: Rutas de Lima)
Den Bau führt das Konsortium Rutas de Lima aus, hinter dem die brasilianische Odebrecht sowie die Finanzinvestoren Brookfield (Kanada) und Sigma (Peru) stehen. Das Konsortium hat bereits eine sechsspurige Verbindungsstraße zur Panamericana im Norden der Hauptstadt fertiggestellt und vor einem Jahr mit dem Bau einer im Süden der Hauptstadt begonnen. Der wegen Korruptionsvergehen in Brasilien auch finanziell in Bedrängnis geratene Odebrecht-Konzern reduzierte kürzlich seine Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen (wie auch an anderen Großprojekten in Peru) durch einen Anteilsverkauf.
Unterdessen steckt das Projekt einer gut 30 Kilometer langen Schnellstraße zwischen den Flughafen im Norden Limas und dem südlichen Teil der Stadt fest. Es wurde vor drei Jahren von den Unternehmen Ferrovial (Spanien) und JJC Contratistas Generales (Peru) vorgeschlagen und vom Verkehrsministerium gutgeheißen. Doch wegen Kompetenzgerangels zwischen dem Ministerium als Auftraggeber und der Kommune als Grundstückbesitzerin kann der Startschuss nicht erfolgen. (Quellen: Rutas de Lima, La Republica)