Construcción / Infraestructura

In dieser Rubrik finden Sie Informationen über Ausschreibungen sowie über den Projektfortschritt bedeutender Infrastrukturprojekte des Landes. Viele davon haben mit dem Wiederaufbauarbeiten nach den verheerenden Auswirkungen der Naturkatastrophe des «El Niño Costero» vom März 2017 zu tun. Andere sind Neu- bzw. Ausbau von dringend notwendiger Infrastruktur in Strassen, Schienen, Wasserversorgung und –entsorgung, usw., die die Fördergesellschaft Proinversion mit Fünfzig Milliarden US Dollar bis zum Jahr 2021 angibt. Vor allem das letzte Thema "Wasser"hat die Regierung Kuczynskis auf ihre Fahnen geschrieben. Nicht zuletzt sind Baumassnahmen für die Austragung der panamerikanischen Spiele in Lima im Jahr 2019 notwendig.

Wiederaufbau: una sola fuerza - mit vereinter Kraft

Wiederaufbau: una sola fuerza - mit vereinter Kraft

Wiederaufbau: una sola fuerza - mit vereinter Kraft

"Mit vereinter Kraft" ist das Motto für den Wiederaufbau des Landes nach der Umweltkatastrophe im 1. Quartal des Jahres.

Die als "Reconstrucción con cambios" getaufte Strategie - Wiederaufbau mit Veränderungen - weist auf die Tatsache hin, dass einige betroffene Siedlungen von der Überschwemmungskatastrophe "El Niño Costero" nicht dort wieder aufgebaut werden können (wir berichteten), wo sie vor der Katastrophe standen. An dieser Stelle ist anzumerken, dass keine der vorkolumbianischen Siedlungen im Katastrophengebiet betroffen wurden. Unsere Urahnen wussten wohl, wo und wie man bauen sollte. Der Name der Strategie zielt auch auf die Regierungspartei "Peruanos por el Kambio" (Peruaner für den Wandel PPK) ab und möchte hierdurch langfristig Kapital schlagen.

Sauberes Wasser

Sauberes Wasser

Sauberes Wasser

Zu Beginn seiner Regierungszeit bekräftigte das neue Staatsoberhaupt das Ziel, dass bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2021 sämtliche Haushalte in Peru einen Trinkwasser- und Abwasseranschluss haben werden. Aktuell verfügen 77 Prozent der Peruaner über einen entsprechenden Hausanschluss; die Vorgängerregierung hatte die Quote in fünf Jahren um etwa zehn Prozentpunkte erhöht. Um die 100 Prozent zu erreichen, sind nach Schätzungen des Wohnungsbauministeriums 30 Milliarden Soles (8 Mrd. Euro) nötig. Kuczynski betonte, dass die Trinkwasserversorgung „rund um die Uhr“ bestehen solle, d.h. es geht nicht nur um neue Anschlüsse in abgelegenen Gebieten oder Armenvierteln, sondern auch um die Beseitigung des Wassermangels in Städten, im denen es längst ein Leitungsnetz gibt.

Das Projekt: "Bioceánico"

Das Projekt:

Das Projekt: "Bioceánico"

Wie der Name schon sagt, geht es um die Verbindung zweier Ozeane mittels einer transkontinentalen Eisenbahn, beginnend an der Südküste Brasiliens und endend an der südlichen Küste Perus. Die Eisenbahn soll eine Strecke von etwa 3500 km quer über den Kontinent abdecken, sowie die Integration Südamerikas weiter unterstützen. Laut Plan soll die Strecke im Hafen von Santos in Brasilien beginnen, von dort aus soll es an den Städten Santa Cruz, Montero und Bulo Bulo vorbeigehen, bis zum Altiplano von La Paz. Erst dann soll die Eisenbahn an der 4. Parallele erreichen und bis zum Hafen Ilo am Pazifik führen.

Panamerikanische Spiele 2019 in Lima

Panamerikanische Spiele 2019 in Lima

Panamerikanische Spiele 2019 in Lima

Im Jahr 2019 wird Lima die Panamerikanischen Spiele beherbergen. Hierzu sind eine Reihe von Sportanlagen, einem olympischen Dorf und Hotelneubauten notwendig sein.

Adressen | Videos

tokapus

30. Septiembre 2013

Tendido de 900 km para satisfacer la demanda de electricidad en el sur del Perú

In Lima sind jetzt die Verträge für eins der größten Stromleitungsprojekte Perus unterschrieben worden. Das vom kolumbianischen Konzern Interconexión Eléctrica (ISA) gebildete Konsortium Transmantaro wird eine 900 Kilometer lange Hochspannungsleitung von der zentralperuanischen Provinz Huancavelica in die südlichen Landesteile Arequipa und Moquegua realisieren und 30 Jahre lang betreiben. Mehr als 400 Mio. US-Dollar werden hierfür veranschlagt.

05. Agosto 2013

Subterráneos, sistemas de peaje, desarrollo urbano sostenible - Know how alemán tiene demanda en Perú

Der zunehmende Verkehr in Lima und anderen Großstädten Perus, deren Straßen ohnehin schon überlastet sind, erfordert den Ausbau von Bahn- und Buslinien und die Einführung von Leitsystemen. An Lösungen deutscher Firmen ist die peruanische Regierung sehr interessiert, wie dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, bei seinem jüngsten Besuch im Land versichert wurde. Zudem soll die deutsch-peruanische Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwicklung vertieft werden.

Um die "Infrastrukturlücke" zu schließen, sieht die Regierung eine Reihe von Verkehrsprojekten vor, von denen das geplante Metro-Netz im Lima das prominenteste ist.

Nachdem das erste Teilstück der Linie 1 Anfang 2012 in Betrieb ging, soll deren 900 Mio. US-Dollar teure Verlängerung im April 2014 fertiggestellt werden. Vorher, voraussichtlich im Dezember dieses Jahres, wird der Auftrag für die unterirdische Linie 2 vergeben, sodass der Bau im kommenden Jahr beginnen kann.

06. Julio 2013

El Perú planifica un túnel de mil millones de dólares en los Andes

Um die Zugverbindung zwischen Lima und der Stadt Huancayo im Landesinneren zu verbessern, will die peruanische Regierung einen 23 Kilometer langen Tunnel durch die Anden bohren lassen. Der Kongress hatte im vergangenen November das Projekt gebilligt, Ende Juni gab das Verkehrsministerium eine vorbereitende Investitionsstudie in Auftrag.

02. Mayo 2013

En retrato: DEG financia inversiones en países emergentes

Investitionen privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu fördern, ist das erklärte Ziel der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft.

Die in Köln ansässige Tochter der KfW-Bankengruppe unterstützt sowohl einheimische Firmen in solchen Ländern als auch deutsche Unternehmen, die dort investieren, indem sie ihnen langfristige Finanzierungen in Form von Beteiligungen, Mezzanin-Kapital, Darlehen oder Garantien, aber auch Beratung über die Marktgegebenheiten vor Ort bietet.

Für die DEG kommen Projekte in allen Wirtschaftszweigen – Agrarwirtschaft, Dienstleistungen, Infrastruktur, Verarbeitende Industrie – in Betracht, sofern diese rentabel und "nachhaltig entwicklungswirksam" sind. Letzteres trifft auf Maßnahmen zu, die Arbeitsplätze schaffen bzw. sichern oder das Steueraufkommen des Investitionslandes und dessen Devisenbilanz verbessern.

<<  1 2 3 [4