Peru hat in den letzten zehn Jahren eine der höchsten Wachstumsraten in Lateinamerika verbucht und viele Wirtschaftsindikatoren zeigen eine positive Entwicklung. Die Armutsraten haben zwar in diesem Zeitraum abgenommen, sind aber immer noch hoch. Bislang hatte sich die staatliche Armutsbekämpfung auf soziale Programme beschränkt. Nun setzt die Regierung auf die Förderung produktiver Tätigkeiten.
Haku Wiñay (Quechua für: "Wir wachsen zusammen")
Ein von der Regierung Humala im Jahre 2012 initiiertes Programm zur Reduktion der Armut, Haku Wiñay, erfasst heute mehr als 60 Tausend Haushalte in den peruanischen Anden. Im Kern geht es darum, die Wohn- und Wirtschaftssituation der bedürftigen Familien zu fördern. Zielgruppe sind Haushalte, die bereits in der Vergangenheit vom sozialen Programm "Juntos" profitiert haben.