24. Septiembre 2014

Noruega y Alemania buscan proteger más la selva del Perú

Themen Medio ambiente

Norwegen und Deutschland wollen den Regenwaldschutz in Peru verstärkt fördern. Auf dem UN-Sondergipfel zum Klimaschutz in New York unterzeichneten die drei Länder eine entsprechende Absichtserklärung. Darin erklärte sich Peru bereit, seine CO2-Emissionen aus Entwaldung schnell zu reduzieren. Bis 2021 soll die dortige Landnutzung und Forstwirtschaft klimaneutral sein. Zudem sollen die Rechte der indigenen Waldbewohner deutlich ausgeweitet werden. Norwegen sagte als Unterstützung 300 Millionen US-Dollar bis zum Jahr 2020 zu; Deutschland  prüft, "je nach Fortschritten in Peru" seine Hilfsgelder in bisher zweistelliger Millionenhöhe aufzustocken. Auch die amerikanische Entwicklungsbank BID wird eingebunden.

Peru verfügt mit seinem tropischen Wald über einen der größten Kohlenstoffspeicher der Welt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, die die Vereinbarung unterzeichnete, sprach von einem "einzigartigen Ökosystem von globaler Bedeutung", das es zu erhalten gelte. Nach Angaben der BID werden von den 68 Millionen Hektar Regenwald in Peru jährlich 100.000 Hektar durch landwirtschaftliche Umnutzung oder Rohstoffabbau zerstört.

Weltweit verschwinden jedes Jahr 13 Millionen Hektar Wald, rund die Hälfte davon für die Herstellung von Produkten wie Soja, Palmöl, Papier oder Fleisch. Auf dem UN-Sondergipfel wurde eine Deklaration verkündet, welche den Stopp der Entwaldung bis 2030 und den Aufbau entwaldungsfreier Lieferketten verlangt. Initiiert wurde diese Erklärung von Deutschland, Großbritannien und Norwegen. Sie wollen Waldschutz-Programme in bis zu 20 Entwicklungsländern finanzieren.

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