12. Noviembre 2024

Die Frankfurter Buchmesse 2024 bekräftigte ihren Auftrag, durch Literatur zu inspirieren.

Von Roxana Díaz - Colaboradora, Gerardo Basurco - Redactor, Themen boletin-2024-19-noviembre | Cultura, sociedad y educación | Literatura

Generationen und Kulturen verbinden

Dirk Hoffmann, CEO der Messe Berlin, bei der Eröffnung

Die 76. Frankfurter Buchmesse, die im Oktober 2024 stattfand, festigte ihren Platz als eine der größten Literaturveranstaltungen der Welt. Mit 230.000 Besuchern aus 153 Ländern und mehr als 4.300 Ausstellern war sie ein Ort des globalen kulturellen und kreativen Austauschs. In diesem Jahr war Italien Ehrengast und präsentierte sich mit einem eigenen Pavillon, der den kulturellen Reichtum Italiens hervorhob.

Der peruanische Autor José Carlos Contreras Azaña stach auf der Messe mit seinen Werken zu aktuellen Themen wie der Wasserkrise und künstlicher Intelligenz hervor. Contreras Azaña stellte auch seine Trilogie "La Sonrisa" (Das Lächeln) vor, die sich mit sozialen und kulturellen Dilemmata auseinandersetzt. Der in Deutschland lebende Autor ist ein kultureller Botschafter zwischen Peru und Europa, der die lateinamerikanische Literatur durch seine Arbeit und sein zweisprachiges Radioprogramm fördert.

Ein globales Treffen für Literatur und die Zukunft 

Die 76. Frankfurter Buchmesse, die vom 16. bis 20. Oktober 2024 stattfand, festigte ihren Status als weltweit größte und einflussreichste Literatur- und Verlagsveranstaltung. Mit 230.000 Besuchern aus 153 Ländern und mehr als 4.300 Ausstellern brachte die Messe Verleger, Autoren, Agenten und Leser in einem lebendigen Festival des kreativen, kommerziellen und kulturellen Austauschs zusammen. Die wachsende internationale Präsenz verdeutlichte die Kraft der Literatur als kulturelle Brücke, die besonders für künftige Generationen von Bedeutung ist.

Die diesjährige Ausgabe umfasste mehr als 3 300 Aktivitäten, Workshops und Podiumsdiskussionen, die den Auftrag der Messe unterstrichen, das Lesen zu fördern und ein junges und vielfältiges Publikum anzuziehen, das in Scharen kam, um seine Lieblingsautoren und -bücher zu feiern. Italien, der Ehrengast, präsentierte eine vom Architekten Stefano Boeri entworfene „Piazza“, auf der mehr als 90 italienische Autoren ihre Werke im Rahmen eines Programms vorstellten, das sich unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“ mit den kulturellen Wurzeln und der Zukunft der italienischen Literatur befasste.

Auch Peru war mit dem peruanischen Autor José Carlos Contreras Azaña prominent auf der Messe vertreten. Mit einem literarischen Vorschlag, der sich mit kritischen Themen der Moderne wie der Wasserkrise und den Herausforderungen der künstlichen Intelligenz auseinandersetzt, präsentierte Contreras Azaña seine Werke Die Anatomie des Wassers und Die Anatomie der Algorithmen, die den Leser dazu einladen, über die Zukunft und die Rolle der Technologie im Alltag nachzudenken. In seinen Vorträgen betonte der Autor den Wert der Literatur als Instrument zur Hinterfragung und Sensibilisierung für globale Probleme. Als in Deutschland lebender Peruaner brachte Contreras Azaña nicht nur die peruanische Literatur in eine internationale Veranstaltung ein, sondern stärkte auch die kulturellen Beziehungen zwischen beiden Ländern, indem er das reiche literarische Erbe Perus und sein Engagement für aktuelle Herausforderungen hervorhob.

Die Frankfurter Buchmesse 2024 bekräftigte ihre Rolle als Epizentrum der Ideen, in dem Worte als Brücken für Reflexion und globalen Dialog projiziert werden und die nächsten Generationen durch Literatur und Kreativität inspirieren.

Die literarische Visión von José Carlos Contreras Azaña: Ein Dialog zwischen Kontinenten

Der in Lima geborene peruanische Schriftsteller José Carlos Contreras Azaña hat einen herausragenden literarischen Weg eingeschlagen, der die peruanische und die deutsche Kultur durch sein Werk und sein Leben verbindet. Contreras Azaña, der seit einigen Jahren in Karlsruhe lebt, führt einen kreativen Dialog zwischen beiden Ländern, in denen er durch seine Leidenschaft für die Literatur, das Unterrichten und den Rundfunk zu einem echten Kulturbotschafter geworden ist.

Der Autor ist bekannt für seine Fähigkeit, universelle Themen durch Fiktion zu erforschen, indem er die Wasserkrise in Die Anatomie des Wassers (2023) und die Dilemmata der künstlichen Intelligenz in Die Anatomie der Algorithmen (2024) einfühlsam thematisiert. Diese Bücher haben nicht nur das Interesse der Leser geweckt, sondern auch Debatten auf wichtigen internationalen Messen ausgelöst, wie z. B. auf der Frankfurter Buchmesse, der größten der Welt, wo er kürzlich ein besonderer Gast war und das Publikum mit seiner literarischen Vision und seinen Überlegungen zu aktuellen Themen fesselte.

Zu seinem produktiven Werk gehören auch die Bücher seiner Trilogie La Sonrisa (Das Lächeln), bestehend aus "La sonrisa del ornitorrinco" (Das Lächeln des Schnabeltiers 2018), "La sonrisa del elefante marino" (Das Lächeln des Seeelefanten 2021) und "La sonrisa del cuy" (Das Lächeln des Meerschweinchens 2022), in denen er alltägliche Charaktere und Situationen mit einem Hauch von kritischem Realismus verbindet, der das Wesen des Lebens und seine Komplexität einfängt. Mit seinen Kurzgeschichten und Erzählungen möchte Contreras Azaña seine Leser zum Nachdenken über die sozialen und kulturellen Dilemmata anregen, die sowohl Peru als auch die globalisierte Welt betreffen.

Wenn Literatur Grenzen überschreitet

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Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit hat Contreras Azaña auch im Bildungs- und Kulturbereich in Deutschland tiefe Spuren hinterlassen. Er unterrichtete Spanisch und Literatur an mehreren Institutionen, darunter die Duale Hochschule Karlsruhe, und gründete das zweisprachige Radioprogramm Haltestelle Iberoamerika, eine Plattform zur Verbreitung der lateinamerikanischen Kultur in Europa. In seinen Vorlesungen und Radioprogrammen vermittelt der Autor mit Stolz den Reichtum der peruanischen Literatur und ist ein treuer Verbreiter der Werke großer Persönlichkeiten wie César Vallejo und Mario Vargas Llosa, die in seinen Vorträgen und Lehrveranstaltungen stets präsent sind.

Contreras' Verbindung zur Literatur geht auf seine Kindheit in Rimac, einem traditionellen Stadtteil Limas, zurück, wo der Kontakt mit den Büchern, die sein Großvater mit ihm teilte, der Schlüssel war, um seine Leidenschaft für die Literatur zu wecken. Schon in seiner Jugend bewies er sein literarisches Talent, indem er eine lobende Erwähnung beim Preis Poeta Joven del Perú und den zweiten Platz beim renommierten Preis José Gálvez Barrenechea gewann. Diese Erfahrungen festigten seinen Weg zum Schreiben, der ihn später dazu führen sollte, neue Horizonte in Europa zu erkunden und seine peruanischen Erfahrungen mit seinen neuen deutschen Erfahrungen zu verbinden.

Contreras Azaña bezeichnet sich selbst als Weltbürger, aber seine Liebe zu Peru ist unerschütterlich. In seinen eigenen Worten: „Obwohl ich in Deutschland lebe, höre ich nie auf, an Peru zu denken, denn dort ist mein Leben“; diese Aussage ist Ausdruck einer Identität, die auch aus der Ferne in den Wurzeln seines Heimatlandes verankert bleibt, was sein Werk und seine Arbeit als Schriftsteller, Lehrer und Kulturförderer beleuchtet..




Fotos auf der Buchmesse 2024

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Über den Autor

Roxana Díaz - Colaboradora

Roxana Díaz - Colaboradora

Die Einzelhandelskauffrau und Handelsfachwirtin verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in Verkauf, Vertrieb, Marketing und Hotellerie. Seit Februar 2020 ist sie selbstständig und bringt ihre Expertise in verschiedene Projekte in Peru und Deutschland ein. Aktuell ist sie Mitglied im PresseClub München e.V.

Gerardo Basurco - Redactor

Gerardo Basurco - Redactor

Er betätigt sich als Berater und Projektleiter in der Privatwirtschaft und ist Dozent in Entwicklungspolitik und Landeskunde Lateinamerikas für die AIZ/GIZ. Zudem verfügt er über langjährige Erfahrung in der Kooperation zwischen Deutschland und Lateinamerika.
Bei Peru-Vision ist er zuständig für den Bereich Wirtschaft und Politik sowie Consulting.

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