Ediciones de octubre 2023 del Quipu internacional virtual

Peru-Vision weist auf die im Oktober 2023 erschienenen Ausgaben der regelmäßig erscheinende Bulletin Quipu International virtuell hin. Hauptthemen dieser Ausgaben sind: die Kunst von Rodríguez Larraín, die botanische Expedition von Dombey, Ruiz und Pavón in das Vizekönigreich Peru, die Dichtung von Abelardo Sánchez León und Felipe Pinglo und die "kreolische" Musik. 

Peru-Vision presenta las ediciones de octubre de 2023 del boletín Quipu International virtual. Temas principales de esas ediciones son: el arte de Rodríguez Larraín, la expedición botánica de Dombey, Ruiz y Pavón al Virreinato del Perú, la poesía de Abelardo Sánchez León y Felipe Pinglo y la Canción criolla.

Am 31. Oktober wird in Peru der Tag der kreolischen Musik gefeiert. Einer der besten Vertreter war Felipe Federico Pinglo, der uns Lieder wie El plebeyo und Claro de luna hinterlassen hat. Seine Texte sind von einer tiefen sozialen Sensibilität geprägt. Einen Auszug aus einem Artikel über sein Leben geben wir in den folgenden Abschnitten wieder.

Ein Mensch seiner Zeit

Felipe Federico Pinglo Alva wurde am 18. Juni 1899 im dreizehnten Block des Jirón Junín (früher Prado) in den Barrios Altos im Zentrum von Lima geboren. Er war der Sohn von María Florinda Alva, die bei der Geburt an Komplikationen starb, und des Erziehers Felipe Pinglo Meneses, der einen großen Einfluss auf sein Leben und insbesondere auf seine Einstellung zur Literatur hatte. Obwohl Felipe Pinglo die Grundschule in einer öffentlichen Schule und die Sekundarschule in Nuestra Señora de Guadalupe besuchte, hatte er keine akademische Ausbildung in Musik, sondern war in Wirklichkeit ein autodidaktischer Musiker, der zunächst Gedichte schrieb und sie dann vertonte, wobei er das kreolische Liederbuch mit seinem eigenen Stil erneuerte. Als junger Mann arbeitete er in einer Druckerei, später bei einer Gasgesellschaft und war auch Beamter. Er war Linkshänder - er spielte die Gitarre mit Hals und Wirbelkasten auf der rechten Seite -, Fußballfan, ein Bohème und heiratete sehr jung Hermelinda Rivera, mit der er zwei Kinder hatte: Felipe und Carmen.

Pinglo ist ein Mann, der die ersten Jahre der so genannten "aristokratischen Republik", die von der bürgerlichen Partei regiert wurde, erlebt hat, Jahre des Wandels angesichts dessen, was der Umsturz des Pazifikkrieges (1879-1883) bedeutete. Jahrhunderts, die durch eine Reihe von Entdeckungen und einen beschleunigten Modernisierungsprozess gekennzeichnet waren, insbesondere unter der Regierung von Augusto B. Leguía, bekannt als "Oncenio" (1919-1930). Neue gesellschaftliche Akteure wie die Arbeiterklasse traten auf den Plan und die Mittelschicht erstarkte. In der Musik hingegen vollzog sich in unserem Land der Übergang vom mitteleuropäischen Walzer zum kreolischen Walzer, ein Aspekt, der beispielhaft für den ständigen Veränderungsprozess ist, der die musikalischen Genres kennzeichnet, insbesondere wenn sie sich in fernen Breitengraden akklimatisieren. Wie die Polka ist auch der Kreuzwalzer europäischen Ursprungs, wurde aber vom Bürgertum und vom Volk aufgegriffen und umgestaltet, wobei er seinen dreitaktigen Rhythmus beibehielt und mit eigenen Texten und Bildern versehen wurde, die ihm eine originellere Note verliehen. Und Pinglo wird zum Hauptvertreter dieses Wandels, ausgehend von der vorhergehenden Phase, die als "Guardia Vieja" bekannt ist, nicht weil sie sich mit Liedern ohne Autor beschäftigt, sondern weil es eine Phase ist, die versucht, ein besonderes Element, ein identitätsstiftendes Lied zu finden. Danach kam die "Guardia Nueva", die Generation nach Pinglo, und in diesem Sinne war er das Scharnier zwischen den alten und den neuen Komponisten. Oder wie es Alicia Maguiña ausdrückt: "Pinglo revolutionierte die kreolische Musik mit schönen Texten und Melodien, mit einer Phrasierung, die sich von der der Guardia Vieja unterschied, und so wurde 1917 der unverwüstliche Pinglo-Stil geboren - als er seinen ersten Walzer "Amelia" komponierte.

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Die Oktober-Ausgaben von Quipu 

Nr. 175 El Arte de Rodríguez Larraín

Nr. 176 La expedición botánica de Dombey, Ruiz y Pavón al Virreinato del Perú

Nr. 177 La Poesía de Abelardo Sánchez León

Nr. 178 Felipe Pinglo y la Canción Criolla

Auflistung der bisher veröffentlichten Ausgaben der virtuellen Zeitschrift Quipu