Newsletter - 2015 - 11 November

Querococha

Liebe Peru-Interessierte,

mit dieser Ausgabe werden die Newsletter von Peru-Vision und Peru-econ zusammengelegt, nachdem wir unsere beiden Webseiten bereits im August verbunden haben. Wir senden Ihnen monatlich eine Übersicht über unsere wichtigsten Themen und alle neuen Meldungen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Tourismus, Gastronomie, Kultur und Entwicklung in und mit Peru.

Mit herzlichen Grüßen

Gerardo Basurco
Richard Meier
Guerlio Peralta

01. November 2015

Jahrestagung von IWF und Weltbank in Lima/Peru

IWF-Chefin Christine Legarde, Bild: AFP/Ernesto Benavides.

Vom 8. bis 11. Oktober fand die Jahrestagung von IWF und Weltbank in Lima statt. Lima ist die erste Stadt in Lateinamerika, die in den letzten 60 Jahren Austragungsort dieser Jahrestagung war. Nicht von ungefähr wählten die Bretton-Woods-Institutionen Peru aus: Die Andenrepublik gilt als Vorzeigeland, das seit mehr als einer Dekade eine neoliberale Wirtschaftspolitik mit sozialem Einschluss („inclusión social“) verfolgt. Parallel hierzu fand eine alternative Veranstaltung mit dem Namen “Desmintiendo el milagro peruano” (Leugnung des peruanischen Wunders). Ein Zusammenschluss mehrerer Nichtregierungsorganisationen stellte das alternative Treffen auf die Beine, zu der namhafte in- und ausländischen Fachleute eingeladen wurden, unter denen der Wirtschaftsnobelpreisträger von 2001, Joseph Stiglitz, herausragte.

Eine Delegation der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) war ebenfalls auf der IWF-Tagung anwesend.

01. November 2015

Ana María Pacón - Rechtsanwältin aus Peru

Ana María Pacón - Rechtsanwältin aus Peru

Die aus Peru stammende Ana María Pacón studierte Rechtswissenschaften und legte ihre juristischen Staatsexamina an der Katholischen Universität in Lima ab. Daran schlossen sich ein Master- und ein Promotionsstudium an der Universität in Augsburg an. Parallel dazu hat sie sich am Max-Planck-Institut in München mit den Themen geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Markenrecht sowie Verbraucherschutz beschäftigt.

30. Oktober 2015

Zwischen Cholitas, Cajón und Ceviche

Das neue SympathieMagazin »Bolivien●Ecuador●Peru verstehen«

Zwischen Cholitas, Cajón und Ceviche

Wie eine Perlenkette durchzieht das Gebirgsmassiv der Anden den südamerikanischen Subkontinent und bildet damit das Herz der drei Länder Bolivien, Ecuador und Peru. Hier rauben einem zuweilen nicht nur die dünne Luft, sondern auch die Wärme und Hilfsbereitschaft der Menschen, die spektakulären Naturschönheiten und die faszinierenden Relikte alter Zivilisationen den Atem.

Doch politisches Umdenken, wachsende Selbstbestimmung sowie Proteste gegen die Ausbeutung der Bodenschätze sorgen im Inneren der drei Andenstaaten für Bewegung. Ein neues indigenes Selbstbewusstsein und der Gedanke vom »Guten Leben« beginnen vielerorts, den Alltag der Menschen zu beeinflussen: Sei es in der Musik, wo traditionelle Genres und Instrumente wie »Cajón« und »Quijada« in Mode kommen, oder in der Küche. Dort stehen heimische Spezialitäten wie »Yucca« und »Ceviche« häufiger auf den Speisekarten der Sternerestaurants.  Auch die indigen gekleideten Wrestlerinnen, »Cholitas luchadoras«, begeistern in den modernen Wettkampfarenen von La Paz ein immer größeres Publikum.

26. Oktober 2015

Siemens mit weiterem Turbinen-Auftrag in Peru

Siemens mit weiterem Turbinen-Auftrag in Peru

Die zum Energiekonzern Enel bzw. Endesa gehörende Empresa Eléctrica de Piura (Eepsa) hat bei Siemens eine Gasturbine im Wert von etwa 30 Millionen US-Dollar bestellt. Dies berichtet die peruanische Nachrichtenagentur Andina.

Die Turbine ist für die Erneuerung des Kraftwerkes Central Térmica de Malacas in der Region Piura vorgesehen, welche bis zum Jahr 2017 für insgesamt 55 Millionen US-Dollar mit effizienterer Technik ausgerüstet werden soll. Das Siemens-Produkt hat eine Leistung von 52 Megawatt.

11. Oktober 2015

Peru gehört zur größten geplanten Freihandelszone der Welt

Peru ist neben Chile und Mexiko eins der drei lateinamerikanischen Länder, die Anfang Oktober das Freihandelsabkommen zwischen den USA und elf weiteren Pazifikstaaten, die sogenannte Trans-Pacific-Partnership (TPP), unterschrieben haben. Die anderen Mitglieder sind Japan, Kanada, Australien, Malaysia, Singapur, Neuseeland, Vietnam und Brunei. Im Prinzip handelt es sich um eine Erweiterung des Wirtschaftsverbunds Nafta zwischen den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko, welcher Mexiko unter anderem für europäische Firmen als Produktionsstandort, von dem aus den US-Markt beliefert wird, attraktiver machte.

TPP - Trans-Pacific-Partnership