17. Juni 2024
Tollwood Sommerfestival 2024 München
Kulturfestival vom 21. Juni bis 21. Juli
Das Tollwood Festival findet zum 36. Mal am Olympiapark Süd von 21. Juni bis 21. Juli statt. Charakteristikum des Festivals ist ein Drei-Säulen-Modell: Der so genannte „Markt der Ideen“, also den über 200 Kunsthandwerkerständen, der biozertifizierten Festivalgastronomie sowie einem Kulturprogramm aus Musik, verschiedenen Theaterformen, Performances und Bildender Kunst. Das Festival versteht sich seit seiner Gründung als ein Forum für Ökologie und Umweltbewusstsein.
Zum Auftakt sollen „Alle“ um 22 Uhr in einer gemeinsamen Aktion die Hippie-Hymnen „Let The Sunshine In“ aus dem Musical „Hair“ und „Give Peace A Chance“ von John Lennon anstimmen.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 14 – 1 Uhr, Sa/So 11 – 1 Uhr, Markt bis 23.30 Uhr.
Angebot im Sommerfestival 2024
Veranstaltungskalender im Musik Arena Hauptzelt, Andechser Zelt, Craft Biergarten oder Half Moon Bar, Tollwood Geländeplan, Orte mit Live-Musik, Ausstellerverzeichnis, Gastronomisches Angebot nach Ländern. Peruanisches Essen am Stand 11 "Come Perú", churros in El Churrado Stand 10, mexikanische Burritos in Maritas Burritoría Stand 20 und spanische Gerichte in La Huerta Stand 14.
Das fanden wir 2023 auf dem Tollwood Sommerfestival
Kunsthandwerk aus Peru, Kolumbien, Mexiko und Gastronomie aus Peru, Mexiko, Venezuela und Spanien.
Kunsthandwerk aus Peru
Der Gründer von TUNUPA, José Pajares Alva, ist seit 23 Jahren mit einem Kunsthandwerksstand auf dem Tollwood vertreten. Er vertreibt verschiedene Kunsthandwerksprodukte aus Peru, Bolivien und Ecuador in Deutschland. Im Interview (siehe unten) spricht José über seine Mission, seine Interaktion mit den Deutschen, seine Botschaft über die tausendjährige Kultur der Anden und seine Sicht auf die Welt. Er erzählt uns auch von den Anfängen seiner Handelstätigkeit und der Entwicklung seiner intensiven und tiefen Beziehung zu den Andenkulturen. Die Gründung von TUNUPA und seine Beziehung zu den Produktlieferanten, die weit mehr als nur Verkäufer sind, ist ein zentrales Thema seiner Geschichte. Interessant ist auch der Umgang mit den Lieferanten in Zeiten der Pandemie. So vertreibt TUNUPA Räucherstäbchen aus Palo Santo (heiliges Holz), die vor allem von Frauen in der Region Cusco durch schonende Wildsammlung von umgestürzten Bäumen in nachhaltiger Bewirtschaftung gewonnen werden.
Korkaccessoires
Seine in Deutschland geborenen Söhne (José Pajares Söhne) haben die Firma SIMARU gegründet, die auch auf dem Tollwood ausstellt und Produkte aus Naturkorken vertreibt. Es handelt sich um industriell gefertigte Portemonnaies, Taschen, Gürtel und andere Accessoires. Aber SIMARU unterstützt ein Projekt in El Alto bei La Paz in Bolivien, in dem Schmuck in Handarbeit zu hochwertigen, nachhaltigen und innovativen Accessoires verarbeitet wird.