30. Mai 2015

Neue Wasserkraftwerke im peruanischen Junín

Themen Wasserkraft | Investition geplant

Der chilenisch-peruanische Konzern Latin America Power (LAP) kommt mit der Entwicklung von Wasserkraftwerken in der zentralperuanischen Region Junín voran. Dieser Tage weihte Egejunín (Generación Eléctrica de Junín S.A.C.), ein Gemeinschaftsunternehmen von LAP und der peruanischen GCZ Energía, zwei Anlagen am Fluss Runatullo im Distrikt Mariscal Castilla ein. Diese erzeugen mit Pelton-Turbinen je 20 Megawatt und wurden für insgesamt rund 65 Millionen US-Dollar realisiert. Mit dem Bau wurde im Juni 2012 begonnen.

Die Betriebsfreigabe für "Runatullo II und III" erfolgte bereits Ende vergangenen Jahres. Im März erhielt Egejunín außerdem die endgültige Genehmigung für den Bau eines Kraftwerks am Fluss Tulumayo ("Tulumayo IV") mit einer Leistung von 56 Megawatt. Ein weiteres mit 82 Megawatt soll am selben Gewässer entstehen.

Darüber hinaus plant Latin America Power über seine Gesellschaft Electro Araza S.A.C. in der Region Cusco drei Anlagen am Fluss Araza mit Kapazitäten von 35 Megawatt ("Limacpunco") und zweimal 80 Megawatt ("Ttio" und "Capiri"). Außerdem verfolgt das Unternehmen den Bau von drei Windparks in Paiján, Ocucaje und Chérrepe, die zusammen 450 Megawatt generieren sollen. (Quellen: Aufsichtsbehörde Osinergmin 11/2014, 12/2014, Amtsblatt El Peruano 3/2015, LAP 2013)

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