05. Februar 2016

BASF wächst mit Reinigungs- und Verpackungsmitteln in Peru

Themen Chemie

BASF will seine Kapazitäten in Peru ausbauen. Wie der stellvertretende Geschäftsführer der dortigen Landesgesellschaft, Luis Fernando Martínez, der peruanischen Wirtschaftszeitung Gestion sagte, stehen zum einen Investitionen für die Erweiterung der Lagerhaltung und Logistik am BASF-Werk in Callao bei Lima an. Der Platz wird benötigt, weil das Unternehmen mehr Chemikalien für Reinigungsmittel produziere.

Zudem wolle man im zweiten Halbjahr eine neue Einheit entwickeln, die Ausgangs- und Spezialstoffe für Verpackungen herstellt. Zunächst gehe es um Verpackungen für Nahrungsmittel und Massenkonsumgüter.

In Peru setzt BASF jährlich mehr als 100 Mio. Euro um. Ein Fünftel entfällt auf Produkte für die Landwirtschaft, weitere Segmente sind Zusatzstoffe für Körperpflege, Kosmetik, Reinigungsmittel, Kunststoffe, Lebensmittel und Farben sowie für die Bau- und Minenwirtschaft. Von Peru exportiert BASF nach Chile, Ecuador, Bolivien, Kolumbien und El Salvador.

Das Unternehmen ist seit 1956 im Land präsent und hat neben der Fabrik in Callao eine in Lima, die  auf Bauchemie ausgerichtet ist. Derzeit werden rund 160 Mitarbeiter in Peru beschäftigt, der Nachsteuergewinn lag laut Geschäftsbericht für 2014 bei 16 Millionen Soles (rd. 5 Mio. Euro).

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