Bergbau

30. Juni 2014

Peru erteilt Milliarden-Auftrag für Gaspipeline

Der brasilianische Konzern Odebrecht und die spanische Enagás haben den Auftrag für den Bau einer gut tausend Kilometer langen Gasleitung in den Süden Perus bekommen. Das Konsortium, an dem Odebrecht mit 75 Prozent die Mehrheit hält, war neben einer Bietergemeinschaft der Firmen GDF Suez, Sempra, Techint und TGI im Wettbewerb übriggeblieben. Die Baukosten für den "Gasoducto Sur" wurden bislang mit 3,6 Milliarden US-Dollar angegeben. Für die Realisierung haben die Unternehmen nun viereinhalb Jahre Zeit. Einschließlich des späteren Betriebs über 30 Jahre werden sie 7,33 Milliarden US-Dollar investieren, sagte der peruanische Energieminister Eleodoro Mayorga im Interview mit der staatlichen Zeitung El Peruano.

14. April 2014

Chinesen kaufen Kupfermine in Peru für 6 Mrd. Dollar

Rohstoffpolitik auf chinesisch: Die Kartellbehörden in Peking hatten vor fast genau einem Jahr verfügt, dass sie einer Fusion der anglo-schweizerischen Bergbaukonzerne Glencore und Xstrata nur dann zustimmen, wenn sich Xstrata von seiner Kupfermine Las Bambas in Peru trennt. Daraufhin wurde ein Bieterverfahren für den Verkauf der Mine gestartet.

15. November 2013

Hilfswerk Misereor: Bergbau in Peru nützt den Menschen kaum

Der für die peruanische Volkswirtschaft bedeutende Bergbau nützt weiten Teilen der Bevölkerung im Land nicht. Obwohl mehr als die Hälfte der peruanischen Exporterlöse auf den Bergbau zurückgeht, findet weniger als ein Prozent der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung in diesem Sektor Beschäftigung, heißt es in einer gestern veröffentlichten Studie des katholischen Hilfswerks Misereor.

21. August 2013

Die PERUMIN 31 - Bergbaukongress in Arequipa/Peru

Vom 16. bis 20. September 2013 zum 31. Mal in Peru

Auf der Bildmitte Rómulo Mucho, Vorsitzender des Instituts für Bergbauingenieure von Peru, auf der Lateinamerika Konferenz in Berlin 2013. Bildquelle: peru-econ.de

Eine der wichtigsten Bergbauveranstaltungen der Welt wird seit 1954 alle zwei Jahre in Peru vom Institut für Bergbauingenieure organisiert. Der Bergbau ist mit ca. 30 Mrd. US $ (2/3 der Gesamtexporte) der größte Devisenerbringer, trägt 4,9% zum BSP bei und beschäftigt direkt 1,3% der peruanischen arbeitsfähigen Bevölkerung. Die Investitionen in diesem Sektor beliefen sich auf 5,4 Mrd. US $ im Jahr 2011 und waren die höchsten in der Gesamtwirtschaft. Der Investitionsbestand im Bergbau für die nächsten Jahre wird auf 54 Mrd. US $ in 48 Projekten geschätzt.

Die diesjährige Veranstaltung trägt das Motto: „Der Bergbau, eine Option für die soziale Inklusion und die Entwicklung“. Das langanhaltende Wirtschaftswachstum Perus geht zwar mit einer allgemeinen Verminderung der Armut einher, die Distanz jedoch zwischen den Armen in den Städten und in den ländlichen Gebieten hat zwischen 2004 und 2011 von 35 auf 38 Prozentpunkte zugenommen. Die Schere ist größer geworden. Das Wachstum allein wird die hartnäckige ländliche Armut nicht automatisch überwinden.

11. Januar 2013

Siemens liefert Antriebssystem für Kupfermine in Südperu

Siemens wird ein getriebeloses Antriebssystem für die Bandförderanlage der Kupfermine im südperuanischen Las Bambas liefern. Den Auftrag hierfür erhielt die in Fürth ansässige Siemens-Sparte Drive Technologies jetzt von der Gesellschaft ThyssenKrupp Robins (USA), die für den Eigentümer der Mine, den australischen Kupferproduzenten Xstrata Copper, die Förderanlage erstellt. Die etwa zweieinhalb Kilometer lange Anlage wird das Erz aus der Mine zur Aufbereitungsanlage transportieren, mit einer Kapazität von etwa 9.400 Tonnen stündlich.

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