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28. März 2014

Konsortium soll U-Bahn in Lima für 5,7 Mrd. Dollar bauen

Die peruanische Investitionsbehörde Proinversión hat heute den Auftrag für die zweite Metrolinie in Lima erteilt: Er geht an ein Konsortium der Unternehmen Cosapi (Peru), Salini Impregilo (Italien), Iridium Concesiones de Infraestructura (Beteiligung der spanischen ACS), Vialia Sociedad Gestora de Concesiones de Infraestructura (Beteiligung der spanischen FCC) und  Ansaldo (Italien), welches als einziges in dem Investorenwettbewerb übriggeblieben war. Diese Firmen werden laut ihrem Gebot die 35 Kilometer lange unterirdische Strecke samt rollendem Material für 5,66 Milliarden US-Dollar einschließlich Steuern realisieren, wobei der Finanzierungsanteil des peruanischen Staates bei 3,7 Milliarden US-Dollar liegt. Dies bedeute für den Staat eine Einsparung von 170 Millionen US-Dollar gegenüber dem vorgegebenen Rahmen, so Proinversión. Weitere 490 Millionen US-Dollar zahlt die Regierung für benötigte Grundstücke.

04. November 2013

Pläne für Einschienenbahnen in Arequipa und Lima

Arequipa, die zweitgrößte Stadt Perus, will ihre Verkehrsprobleme mithilfe eines öffentlichen Nahverkehrssystems in den Griff bekommen. Kernstück der Planungen ist eine 14 Kilometer lange Einschienenbahn auf Stelzen ("Monorriel"), die vom Flughafen im Norden der Stadt bis ins südliche Stadtviertel Socabaya führt. Nach Angaben von Bürgermeister Alfredo Zegarra Tejada soll die nationale Investitionsagentur Proinversión schon Anfang nächsten Jahres das bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar teure Vorhaben an Privatunternehmen ausschreiben, sodass mit dem Bau in der zweiten Jahreshälfte begonnen werden könnte.

05. August 2013

U-Bahnen, Mautsysteme, nachhaltiger Städtebau - deutsches Know-how in Peru gefragt

Der zunehmende Verkehr in Lima und anderen Großstädten Perus, deren Straßen ohnehin schon überlastet sind, erfordert den Ausbau von Bahn- und Buslinien und die Einführung von Leitsystemen. An Lösungen deutscher Firmen ist die peruanische Regierung sehr interessiert, wie dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, bei seinem jüngsten Besuch im Land versichert wurde. Zudem soll die deutsch-peruanische Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwicklung vertieft werden.

Um die "Infrastrukturlücke" zu schließen, sieht die Regierung eine Reihe von Verkehrsprojekten vor, von denen das geplante Metro-Netz im Lima das prominenteste ist.

Nachdem das erste Teilstück der Linie 1 Anfang 2012 in Betrieb ging, soll deren 900 Mio. US-Dollar teure Verlängerung im April 2014 fertiggestellt werden. Vorher, voraussichtlich im Dezember dieses Jahres, wird der Auftrag für die unterirdische Linie 2 vergeben, sodass der Bau im kommenden Jahr beginnen kann.

06. Juli 2013

Peru plant milliardenschweren Tunnel in den Anden

Um die Zugverbindung zwischen Lima und der Stadt Huancayo im Landesinneren zu verbessern, will die peruanische Regierung einen 23 Kilometer langen Tunnel durch die Anden bohren lassen. Der Kongress hatte im vergangenen November das Projekt gebilligt, Ende Juni gab das Verkehrsministerium eine vorbereitende Investitionsstudie in Auftrag.

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