02. Oktober 2014

Hafen in Nordperu soll für 220 Mio. Dollar erweitert werden

Themen Bau / Infrastruktur | Häfen

Das Consorcio Transportadora Salaverry (CTS) will den Seehafen im nordperuanischen Salaverry für 220 Millionen US-Dollar ausbauen. Nachdem mehrere peruanische Tageszeitungen berichtet hatten, dass das Verkehrsministerium und die Hafenbehörde APN hierfür die Genehmigung erteilt hätten, meldet die Zeitung Gestion jedoch nun, das Prüfverfahren sei noch nicht abgeschlossen. Die Pläne sehen zwei neue Molen für die Verschiffung von Erzen und Containern, Lagerhallen und eine automatische Verladestation vor.

Damit sollen die Rohstoffe der elf im Hinterland geplanten Bergwerke sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse verfrachtet werden. Hinter dem Konsortium stehen die niederländische Trafigura bzw. deren Tochter Impala Terminals Perú, Santa Sofía Puertos (Tochter der peruanischen Grupo Romero) und die Minenbetreiber Yanachoca und Gold Fields La Cima. Das Vorhaben hatten sie im Jahr 2012 erstmals präsentiert.

Auch die Andino Investment Holding (AIH) hatte sich für den Hafenausbau interessiert. Sie betreibt zusammen mit der portugiesischen Mota-Engil außerdem den Hafen im weiter nördlich gelegenen Paita. Dessen Vertiefung (auf 13 Meter) und Erweiterung für über 150 Millionen US-Dollar wurde dieser Tage offiziell abgeschlossen. Andino plant unterdessen, diesen Hafen mit einem Rohstoff-Terminal für über 100 Millionen US-Dollar zu ergänzen, wie BN americas berichtet. Ein weiteres privates Konsortium verfolgt außerdem seit längerem Pläne für einen riesigen Hafen in der Bucht von Chancay. Es soll zehn Piers umfassen und wird auf 2,8 Milliarden US-Dollar veranschlagt, berichtete die Nachrichtenagentur EFE kürzlich.

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