12. Januar 2015

Delle für den Automarkt in Peru

Themen Automobil

Die derzeitige Flaute auf den südamerikanischen Automärkten zeigt sich auch in Peru. Im vergangenen Jahr sind in dem Andenstaat 184.000 Fahrzeuge neu zugelassen worden und damit 4,8 Prozent weniger als 2013, teilte der Branchenverband Asociación Automotriz del Perú (AAP) laut lokalen Medienberichten mit. Während bei leichten Personenwagen die Verkaufszahl kaum verändert bei 86.000 lag, ging es bei Geländewagen um sieben Prozent auf 36.000 bergab, bei Pritschenwagen (Pick-Ups) um 15 Prozent auf 21.000 und bei großen Lastwagen und Zugfahrzeugen um 30 Prozent auf 13.000. Zuwächse verzeichneten hingegen Mini- und Omnibuse (+21% auf 3.100). Kleinlastwagen wurden wie im Vorjahr in der Größenordnung von 20.000 verkauft.

Marktführer ist Toyota mit einem Anteil von rund 19 Prozent bzw. etwa 35.000 verkauften Wagen, gefolgt von Hyundai (13% bzw. 24.500), Kia (12% (bzw. 23.000), Chevrolet (7,5% bzw. 14.000), Nissan (7% bzw. 12.500), Suzuki (5% bzw. 9.000), Mitsubishi (2,6% bzw. 5.000), Volkswagen (2,5% bzw. 4.500) sowie Renault und Mazda (je 2,2% bzw. 4.000). Volkswagen hat seit längerem mit einem schrumpfenden Marktanteil zu kämpfen; der deutsche Hersteller versucht, im Nutzfahrzeugbereich in Peru ein neues Standbein zu finden.

Im Vorjahr war der Markt noch um etwa fünf Prozent gewachsen, 2011 und 2012 hatte er sogar zweistellig zugelegt. AAP sagt für 2015 eine Rückkehr zu dieser Dynamik voraus und stellt ein Plus von zwölf Prozent auf über 200.000 Neuzulassungen in Aussicht. Die Hoffnungen ruhen dabei auf ein Wiederanziehen der allgemeinen Konjunktur. (Quelle: AAP)

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