Vereinten Nationen, APEC, Alianza del Pacífico, Andengruppe, bilaterale Beziehungen.
19. Juni 2022
Peru leitet mit der Verabschiedung des Fahrplans den OECD-Beitrittsprozess ein
Peru wird den Prozess des Beitritts zur OECD mit dem Fahrplan beginnen, der am 10. Juni am Ende des Ministertreffens des Rates der Organisation (MCM 2022) angenommen wurde, an dem eine Delegation unter der Leitung des stellvertretenden Außenministers Luis Enrique Chávez teilnahm, der auch der stellvertretende Wirtschaftsminister Alex Contreras und die stellvertretende Außenhandelsministerin Ana Cecilia Gervasi angehörten. Der Fahrplan würdigt die über ein Jahrzehnt andauernden Bemühungen Perus, die OECD-Standards in seine öffentliche Politik zu integrieren, sowie die zunehmende Beteiligung des Landes an der Arbeit verschiedener OECD-Gremien. Außerdem werden die normativen Instrumente aufgeführt, die Peru für seine Aufnahme in die OECD einführen muss.
Personalidad del mes con motivo del bicentenario de la independencia de Perú en julio
Con motivo del bicentenario, la personalidad del mes de julio de Perú-Visión es el actual embajador de Perú en Alemania: Elmer Schialer Salcedo. Tomó posesión de su cargo en febrero de 2017, habiendo ocupado ya puestos diplomáticos en Washington, Ciudad de México, La Paz, Nueva York, Frankfurt a. M. y Ginebra. También fue profesor de la Universidad de Lima y de la Academia Diplomática de Perú
Peru-Vision ha elegido al Embajador Schialer como Personalidad del mes de julio por su activo compromiso con las necesidades sociales y económicas del pueblo peruano.
Der peruanische Botschafter in Deutschland Elmer Schialer
Persönlichkeit des Monats anlässlich der Zweihundertjahrfeier der Unabhängigkeit Perus im Juli
Anlässlich der Zweihundertjahrfeier ist Peru-Visions Persönlichkeit des Monats Juli der amtierende peruanische Botschafter in Deutschland: Elmer Schialer Salcedo. Er trat das Amt im Februar 2017 an, nachdem er diplomatische Posten in Washington, Mexiko City, La Paz, New York, Frankfurt a. M. und Genf innehatte. Er betätigte sich auch als Dozent an der Universität von Lima und an der Diplomatischen Akademie von Peru.
Peru-Vision hat Botschafter Schialer als Persönlichkeit des Monats Juli auserkoren, weil er sich aktiv für die sozialen und wirtschaftlichen Belange der peruanischen Bevölkerung einsetzt.
Deutschland stellt 190 Mio. Euro für Entwicklung in Peru zur Verfügung
Am Sitz des Außenministeriums Perus in Lima fanden am 23. und 24. November 2016 die Sitzungen zu den "Regierungsverhandlungen über die Entwicklungszusammenarbeit zwischen der Republik Peru und der Bundesrepublik Deutschland" statt. In den Sitzungen wurden die laufenden Projekte und Programme der bilateralen Zusammenarbeit evaluiert und die Richtlinien der künftigen Arbeit unter Berücksichtigung der Strategien und Ziele der neuen Regierung von Pedro Pablo Kuczynski und den internationalen Verpflichtungen der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Abkommen über den Klimawandel zugrunde gelegt.
Javier Paulinich Velarde - Perus Verhandlungsführer in der Außenwirtschaftspolitik
Als Generaldirektor für Wirtschaftsfragen im Außenministerium Perus ist Javier Paulinich Velarde für die bilateralen Verhandlungen unter Staaten und mit multilateralen Organisationen zuständig. In dieser Funktion leitete er die Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland und Peru im November 2015 in Lima; diese wird er im März 2016 in Berlin fortsetzen. Von Bedeutung ist auch sein Beitrag in den Verhandlungen zur Aufnahme Perus in die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).
Das Bruttoinlandsprodukt in Peru ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 2,6 Prozent und damit etwas stärker als im ersten Halbjahr (+2,4 %) gestiegen. Insbesondere der Rohstoffsektor als zweitwichtigster Wirtschaftszweig trug hierzu bei (+6,6 %), wobei hier die Förderung von Kupfer, Molybdän und Zink am stärksten zulegte, während Erdgas und Rohöl zurückgingen. Auch der Groß- und Einzelhandel (+3,9 %) und die Landwirtschaft (+2,3 %) haben sich behauptet, während das verarbeitende Gewerbe (-2,5 %) und die Bauwirtschaft (-7,7 %) weiterhin schwächeln.
Peru gehört zur größten geplanten Freihandelszone der Welt
Peru ist neben Chile und Mexiko eins der drei lateinamerikanischen Länder, die Anfang Oktober das Freihandelsabkommen zwischen den USA und elf weiteren Pazifikstaaten, die sogenannte Trans-Pacific-Partnership (TPP), unterschrieben haben. Die anderen Mitglieder sind Japan, Kanada, Australien, Malaysia, Singapur, Neuseeland, Vietnam und Brunei. Im Prinzip handelt es sich um eine Erweiterung des Wirtschaftsverbunds Nafta zwischen den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko, welcher Mexiko unter anderem für europäische Firmen als Produktionsstandort, von dem aus den US-Markt beliefert wird, attraktiver machte.
Visumfreies Reisen für Peruaner in Europa bald möglich
Auf dem EU-Lateinamerika-Gipfel, der heute nach zwei Tagen in Brüssel zu Ende ging, ist die geplante Aufhebung der Visumpflicht für Peruaner und Kolumbianer bei dreimonatigen Aufenthalten im Schengenraum von Seiten der EU-Kommission und der beiden lateinamerikanischen Länder per Unterschrift bestätigt worden. In den Monaten zuvor waren technische Details ausgehandelt worden, nachdem bereits im letzten Jahr politisch Grünes Licht für die Reiseerleichterung gegeben worden war. Damit die Regelung in Kraft tritt, müssen der Europäische Rat, also die Regierungschefs der EU-Staaten, und das Europäische Parlament noch einmal ihre Zustimmung geben. Dies dürfte noch einige Monate in Anspruch nehmen.
Deutschland und Peru vertiefen politische Beziehungen
Bundespräsident Joachim Gauck wird im März zu einem Staatsbesuch nach Peru kommen. Das wurde an diesem Wochenende während der Visite von Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Lima bekannt. Steinmeier traf sich mit seinem Amtskollegen Gonzalo Gutiérrez Reinel zu Unterredungen, bei denen es um bilaterale, regionale und weltpolitische Themen ging. Schwerpunkte waren technisch-finanzielle Kooperationen, Umweltschutz, Außenhandel und Investitionsmöglichkeiten deutscher Unternehmen bei Infrastruktur- und Entwicklungsprojekten, wie im öffentlichen Nahverkehr in Lima. Beide Seiten vereinbarten, für künftige politische Konsultationen eine feste Form zu schaffen. Vorgesehen seien regelmäßige Treffen von Vertretern beider Außenministerien.
Themen der deutsch-peruanischen Regierungsgespräche
Neben der Zusammenarbeit im Rohstoffsektor und damit verbundener Technologien wollen Deutschland und Peru die Kooperation in Forschung und Wissenschaft intensivieren. Dies kündigte Kanzlerin Angela Merkel bei ihrem Treffen mit Perus Präsident Ollanta Humala in Berlin an. Im vergangenen Jahr hatten der Deutsche Akademische Austauschdienst und das peruanische Bildungsministerium das sogenannte Aleprona-Abkommen unterzeichnet.
Deutschland und Peru schließen Rohstoffpartnerschaft
Die Regierungen von Deutschland und Peru haben heute Vormittag das im vergangenen Jahr ausgehandelte Abkommen zur Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich unterzeichnet. Vorgesehen ist ein regelmäßiger politischer Dialog über diese Themen, wozu eine deutsch-peruanische Regierungsgruppe eingesetzt wird, und die Unterstützung privater Unternehmen, die Verträge in den Bereichen abschließen wollen. Außerdem werden die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und das peruanische Institut für Geologie, Bergbau und Metallurgie verstärkt zusammenarbeiten.
Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag hat entschieden
Meeresgebiet von ca. 50 000 km2 Peru zugesprochen
Peter Tomka als Gerichtspräsident verkündete die Ergebnisse der Abstimmung von 16 Richtern zu der Klage Perus gegen seinen Nachbarn Chile. Das Gericht akzeptierte zwar den von Chile geforderten Ausgangspunkt für die Grenzziehung von dem Grenzpunkt La Concordia auf dem Festland aus. Von dort und dem Parallel 18° 21“ folgend wird eine Grenzlinie von 80 Meilen bis zum Punkt A gezogen, danach folgt eine weitere Linie in südwestliche Richtung bis zum Erreichen der 200 Meilen Meeresgrenze Chiles, Punkt B. Von hier aus wird eine letzte Linie in südlicher Richtung bis zum Erreichen der 200 Meilen Meeresgrenze Perus gezogen, Punkt C (diese Punkte sind auf der Landkarte approximativ dargestellt).
Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag entscheidet
Am 27. Januar 2014 um 15:00 wird der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag seinen Urteil über eine Klage Perus gegen Chile öffentlich bekanntgeben. Grundlage ist eine Klage der Regierung Perus von Januar 2008, in der ein etwa 38 000 Quadratkilometer großer Meeresabschnitt als peruanisches Hoheitsgewässer beansprucht wird.
Die Regierungen Perus und Chiles erkennen die Souveränität über ein 200 Meilen Seegebiet vor den Küsten ihrer Landesgrenzen an. Da am Grenzpunkt zwischen beiden Ländern Punto Concordia die Grenze einen kurvenhaften Verlauf aufweist, ist die Grenzziehung nicht eindeutig.
Deutschland ist Beobachter-Mitglied der Pazifikallianz
Deutschland ist zusammen mit Großbritannien, Italien, der Schweiz und den Niederlanden neues Beobachter-Mitglied der lateinamerikanischen Pazifikallianz. Dies teilte das von Mexiko, Chile, Kolumbien und Peru gebildete Staatenbündnis gestern mit. Die Bundesrepublik hatte sich Ende August um eine solche Mitgliedschaft beworben. Mit ihr ist das Recht verbunden, an den Treffen der Präsidenten und Minister der vier Vollmitglieder teilzunehmen und dort Stellungnahmen abzugeben.
Chile, Peru, Kolumbien und Mexiko wollen in Kürze damit beginnen, ihren Handel untereinander zu liberalisieren. Die vier Länder der Pazifik-Allianz beschlossen auf ihrem Gipfeltreffen am 23. Mai im kolumbianischen Cali, dass am 30. Juni die Zölle für mindestens 50 Prozent der Güter und Dienstleistungen entfallen. Anschließend soll die Quote der zollfrei handelbaren Waren auf 90 Prozent steigen. Auf lange Sicht, nach bis zu zehnjährigen Übergangsfristen, werden auch die verbleibendem zehn Prozent der Zölle abgebaut. Außerdem sollen nichttarifäre Handelshemmnisse, etwa bei Vorschriften zum Gesundheitsschutz, durch Angleichung verringert werden.
Die peruanische Wirtschaft wird nach neuesten Daten der Zentralbank des Landes in diesem Jahr um 6,3% wachsen. Das Wachstum beruht vor allem auf dem Bergbau bzw. dessen Produkte Silber, Kupfer, Zink, Zinn, Blei und Gold. Laut einem Bericht der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) bemüht sich die peruanische Regierung allerdings darum, die starke Abhängigkeit des Landes vom Rohstoffexport zu verringern und andere Branchen zu stärken.