25. Juli 2024
Der peruanische Nationalfeiertag 2024
Kein anderes lateinamerikanisches Land feiert seinen Unabhängigkeitstag in den deutschsprachigen Ländern so ausgiebig und mit so viel Liebe zum Detail wie Peru. In jeder Großstadt Deutschlands und der Schweiz gibt es mindestens einen peruanischen Verein, und diese Vereine organisieren um den 28. Juli vielfältige kulturell-gastronomische Veranstaltungen, die Jahr für Jahr stärker die Aufmerksamkeit auch des einheimischen Publikums gewinnen.
Wir sind überglücklich, dass wir in diesem Jahr die wunderbare Gelegenheit haben, die Ikone der afroperuanischen Musik Eva Ayllón in Europa zu erleben. Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass wir ebenfalls über eine vom Generalkonsulat in München organisierte Veranstaltung am 20. Juli im Amerikahaus berichten werden. Es ist uns eine große Freude, die Grüße des peruanischen Botschafters in Deutschland Arzubiaga Scheuch und des Dekans der peruanischen Anwaltskammer CAL Dr. Raúl Canelo Rebanal übermitteln zu dürfen.
Eva Ayllón on Tour in Europa
Eva Ayllón ist eine renommierte peruanische Sängerin, die als eine der führenden Vertreterinnen der afro-peruanischen Musik gilt. Geboren am 6. Februar 1956 in Lima, Peru, begann sie ihre Musikkarriere bereits in jungen Jahren. Ayllón ist bekannt für ihre kraftvolle Stimme und ihre Fähigkeit, traditionelle peruanische Rhythmen wie Festejo, Landó und Vals Criollo mit moderneren Einflüssen zu kombinieren.
Eva Ayllón ist eine ganz besondere Künstlerin, die mit ihrer einzigartigen Stimme die afro-peruanische Kultur auf der ganzen Welt bekannt gemacht hat. Sie ist eine wahre Inspiration für Musiker und Künstler auf der ganzen Welt. Ihre Musik ist ein Ausdruck von Freude, Schmerz, Liebe und Hoffnung und berührt Menschen aller Generationen (siehe auch: Eva Ayllón 2024 on Tour in Europa).
Grüße des Botschafters Arzubiaga Scheuch und des Dekans der Anwaltskammer Limas Dr. Raúl Canelo
Am 5. Juli 2024 hatten wir das große Vergnügen, ein Online-Seminar mit dem Titel „Doppelte Staatsbürgerschaft – endlich Realität!” zu veranstalten. „Peruaner in Deutschland, Deutsche in Peru“ war das Thema des erfolgreichen Online-Seminars.
Das Seminar bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich über das Verfahren zur Erlangung der doppelten Staatsbürgerschaft in Deutschland zu informieren und sich über die Wiedererlangung der Staatsangehörigkeit auszutauschen.
Wir freuen uns sehr, dass der peruanische Botschafter in Deutschland, Augusto Arzubiaga Scheuch, und der Dekan der Anwaltskammer Limas CAL, Dr. Raúl Canelo, auf der Veranstaltung über das Thema gesprochen und Grüße an die peruanische Gemeinschaft zum peruanischen Unabhängigkeitstag übermittelt haben.
Botschafter Arzubiaga Scheuch
Dekan Anwaltskammer Dr. Raúl Canelo
Veranstaltung des Generalkonsulats in München
Das Generalkonsulat von Peru in München organisierte eine bedeutende Veranstaltung zum 223. Jahrestag der peruanischen Unabhängigkeit. Die Veranstaltung im Amerikahaus war eine Feier der reichen Kultur und Gastronomie Perus und unterstrich den Einfluss und die Präsenz Perus im Ausland.
Am 28. Juli 1821 verkündete General José de San Martín in Lima die Unabhängigkeit Perus. Dieses Ereignis markierte das Ende der spanischen Herrschaft und den Beginn einer neuen Ära für die peruanische Nation. Generalkonsul Stephan Mutze Ponce betonte jedoch, dass die Unabhängigkeit Lateinamerikas erst 1824 in den Schlachten von Ayacucho und Junín besiegelt wurde. Die Unabhängigkeit ist für alle Peruaner im In- und Ausland ein Grund zum Stolz und zum Feiern. Mit jedem Jahrestag wird das Bekenntnis zu den nationalen Werten und zur nationalen Identität erneut bekräftigt.
Die Feierlichkeit in Amerika-Haus
Die Veranstaltung in München war eine Gelegenheit für die peruanische Gemeinschaft in Bayern, zusammenzukommen und ihr kulturelles Erbe zu feiern.
Ein wichtiger emotionaler Moment war das Singen mit Geigenbegleitung von Rodrigo Castillo der peruanischen Nationalhymne. Das Singen der Hymne ist eine Möglichkeit, sich an den Unabhängigkeitskampf zu erinnern und ihn zu ehren und die Peruaner in einem Gefühl von Patriotismus und Stolz zu vereinen.
Die Interpretation von zwei Liedern der legendären peruanischen Sängerin Chabuca Granda und die Aufführung des Nationaltanzes Marinera bildeten einen weiteren Höhepunkt. Anschließend präsentierte eine Gruppe junger Tänzerinnen aus Peru unter der Leitung von Vania Lamas Dolorier eine moderne Interpretation verschiedener peruanischer Rhythmen.
Premiere eines Dokumentarfilms über die peruanische Gastronomie
Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Premiere des Dokumentarfilms "Von Peru nach Deutschland: eine kulinarische Reise" über die peruanische Gastronomie in der bayerischen Landeshauptstadt. Die peruanische Gastronomie ist weltweit für ihre einzigartige Vielfalt und ihren Geschmack bekannt, der das Ergebnis einer Verschmelzung von Kulturen und kulinarischen Traditionen ist. Dieser Dokumentarfilm ist nicht nur ein Schaufenster der peruanischen Küche, sondern auch ein Instrument zur Stärkung der Beziehungen zwischen der peruanischen Gemeinschaft und der deutschen Öffentlichkeit.
Die Veranstaltung endete mit einem Trinkspruch auf Peru, eine symbolische Geste, um die Unabhängigkeit zu feiern und mit Hoffnung und Entschlossenheit in die Zukunft zu blicken. Der Trinkspruch mit einem Pisco Sour und einer Verkostung peruanischer Spezialitäten bot den Teilnehmern die Gelegenheit, ihre Wünsche und Hoffnungen für das Land mitzuteilen.