12. Juni 2015

Perus Spitzenrestaurant gehört zu den besten der Welt

Von Richard Meier - Freier Mitarbeiter, Themen Nachrichten zur peruanischen Gastronomie

Perus Spitzenrestaurant gehört zu den besten der Welt

In Europa kann man am feinsten essen, jedenfalls wenn es nach der vielbeachteten Weltrangliste des britischen "Restaurant Magazine" geht. Aufs Siegertreppchen schafften es in diesem Jahr der “Celler de Can Roca” im spanischen Girona, die “Osteria Francescana” in Modena (Italien) und das “Noma” in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Diese Lokalitäten hatten sich schon in den Jahren zuvor unter der Spitzengruppe befunden, doch nun ist ihnen ein Neuling auf den Fersen: das “Central” in Lima, welches dieses Jahr auf den vierten Platz erhoben wurde.

Das von Virgilio Martinez 2009 eröffnete Feinschmecker-Paradies in San Isidro hatte 2014 als größter Aufsteiger des Jahres den 14. Platz erlangt. “Das Restaurant feiert die biologische Vielfalt Perus und das andine Erbe”, so die Jury im diesjährigen Wettbewerb. Gäste mögen Zutaten, die weithin unbekannt sind, probieren, wie den Kaviar-ähnlichen Cushuro, die Tunta, eine weiße Knolle aus der Inka-Zeit, oder den Airampo, eine purpurne Kakteenart aus den Anden. Erst kürzlich initiierte der Weindirektor des Limenser Restaurants zusammen mit dem Verband Deutscher Qualitätsweine (VDP) in Mainz eine Verkostung, weil seiner Ansicht nach deutsche Rebsorten hervorragend zu peruanischen Gerichten passen (wir berichteten).

Unter den ersten 50 auf der gastronomischen Weltrangliste befinden sich außerdem “Astrid y Gastón”, der vom namhaften peruanischen Koch Gastón Acurio ins Leben gerufene und inzwischen von Diego Muñoz geführte Gourmettempel, und das “Maido” in Lima. Aus Deutschland sind das “Vendôme” in Bergisch Gladbach (Platz 30) und das “Aqua” in Wolfsburg (33) vertreten.

Über den Autor

Richard Meier - Freier Mitarbeiter

Richard Meier - Freier Mitarbeiter

Bei Peru-Vision schreibt er zu Industrie- und Infrastrukturthemen.

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