17. November 2015
Die exquisite peruanische Küche hält Einzug in Europa
Peruanische Spezialitäten zum 70. Jubiläum der UN in Genf
Anlässlich des 70. Jubiläums der Vereinten Nationen organisierte die spanische Kulturstiftung Onuart am 31. Oktober das zweite Konzert „Kultur für die Verständigung der Völker und der Menschenrechte“ unter der Leitung von Daniel Barenboim mit der Unterstützung der Ständigen Vertretung Perus vor den Vereinten Nationen in Genf.
Danach fand ein Galadiner für 420 Personen statt, das vom peruanischen Chefkoch James Berckemeyer gestaltet wurde (im Vorjahr führte der spanische Küchenchef Joan Roca Regie).
Das Menü bestand aus „Ceviche“, dem Fisch „Paiche chonta“ serviert in einer Soße aus dem Amazonasgebiet, trockenem Fleisch und einem Dessert mit Früchten und peruanischem Kakao. Als Aperitif gab es Häppchen auf der Basis von Quinoa und Andenminze, Kartoffeln, Maniok und anderen Knollen mit Nuss-, Huancaina- und Rocoto-Sauce sowie orientalischen Lachs und flambierten Thunfisch mit „leche de tigre“ (Mischung aus Limettensaft und scharfen Gewürzen) und einer Sauce aus Aji-Panca (peruanische Chili-Sorte). Der Chef Berckemeyer hatte zu diesem Anlass 200 Kg. Zutaten aus Peru mitgebracht.
Berckemeyer hatte seinen Bäckermeister, seinen Konditor sowie seine Kaffee- und Kakaoexperten dabei. Der Pisco Sour wurde vom Barkeeper Gregory Smith zubereitet. An dem Abendessen partizipierten der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte und andere Spitzenbeamte internationaler Organisationen, die ihren Hauptsitz in Genf haben. Darüber hinaus nahmen Personen aus dem geschäftlichen und kulturellen Leben teil. Mehrere hundert Gäste genossen das Mahl und waren voll des Lobes.
An den Folgetagen, vom 3. bis 7. November, lud das Mandarin Oriental Hotel in seinem Café „Calla“ zu einer kulinarischen Peru-Woche ein. Hierfür wurde Daniel Oka engagiert, der Küchenchef im „La Mar“ in Miami, welches zur Restaurantgruppe des berühmten peruanischen Koch Gastón Acurio gehört.
Er bereitete einen in Limettensaft gegarten Adlerfisch, Kartoffelkuchen mit Krebsen, Geschnetzeltes vom Rind und Thunfisch im Nikkei-Stil mit Kokosmilch und Quinoa. Es war eine gelungene Vorstellung der peruanischen Gastronomie, die auf starke Nachfrage stieß. Gregory Smith, der aus Lima eingeflogene Sommelier des besten lateinamerikanischen Restaurants, dem „Central“, kredenzte Pisco Sour und diverse Cocktails auf der Basis des begehrten peruanischen Destillats Pisco.
Quellen: Notizen des Aussenministeriums Perus, die Ständige Vertretung Perus vor den Internationalen Organisationen in Genf und Newsletter der peruanischen schweizerischen Handelskammer.
Eröffnung in München
Der japanische Starkoch Nobuyuki Matsuhisa wird das Gourmet-Restaurant Matsuhisa in München eröffnen. Der Asiate ist bekannt für seine innovativen Konzepte mit einzigartigen Geschmackserlebnissen, bei denen japanische auf lateinamerikanische Kochkunst trifft.
Lange Zeit seiner Karriere verbrachte Matsuhisa in Peru, weshalb er die japanische und peruanische Küche zu verbinden weiß. Mit seinem Namen werden weltweit sieben Restaurants betrieben; München ist der erste deutsche Standort.
Das Restaurant ist im Luxushotel Mandarin Oriental untergebracht und öffnet seine Tore am 20. November. Hundert Gramm des begehrten japanischen „Wagyu-Beef“ sollen 90 Euro kosten, es gibt aber auch ein siebengängiges Menü für 95 Euro. Bereits jetzt ist das Matsuhisa Munich für die nächsten Monate ausgebucht.
Quellen: Pressemitteilung und Süddeutsche Zeitung.
In letzter Zeit eröffnen mehrere peruanische Restaurants ihre Tore, Pachacamac in Genf, Matsuhisa Munich und demnächst Papa Peru in Frankfurt am Main.