22. Juli 2013

Werkzeugspezialist Henka kooperiert mit Uni in Arequipa/Peru

Themen Bildung/Forschung | Export: Produkte aus D-A-CH in Peru | Metallverarbeitung

Das Großhandelsunternehmen Henka Werkzeuge + Werkzeugmaschinen GmbH aus dem sächsischen Erzgebirge wird in der südperuanischen Stadt Arequipa eine Ausbildungswerkstatt für Metallbearbeitung einrichten. Mit der staatlichen Universität San Agustín wurde hierzu ein Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieben.

Henka wird nicht nur Maschinen, Werkzeuge, Spannmittel, Messzeuge und sonstigen Werkstattbedarf liefern, sondern auch die Lehrpläne bereitstellen und sich um die Aufstellung der Maschinen, die Einweisungen und um Reparaturen kümmern. Hierbei wird Henka von einem Partnerunternehmen aus Lima unterstützt; den Namen will man vor den vertraglichen Vereinbarungen noch nicht preisgeben. Die Zusammenarbeit zwischen Henka und der Universität in Arequipa wird von der Gesellschaft für Internationale  Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen eines PPP-Projektes finanziell unterstützt.

Erster Schritt auf den Markt

Bislang war Henka noch nicht Peru aktiv, man sieht das Projekt aber als ersten Schritt, um auf dem dortigen Markt Fuß zu fassen. „Die Entwicklung des Maschinenbaus in Peru geht gut voran und wird sich mit dem verstärkten Engagement im Kupferbergbau weiter stabilisieren“, sagt Geschäftsführer Bernd Hentschel. Mittelfristig seien Möglichkeiten für weitere Aktivitäten in Peru durchaus gegeben.

Völliges Neuland betritt Henka mit dem Ausbildungsprojekt in Peru allerdings nicht: Schon 2011 lieferten die Sachsen ein CNC-Kompetenzzentrum in ein lateinamerikanisches Land, und zwar an die Hochschule ITCA in San Salvador, der Hauptstadt von El Salvador.

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