Newsletter - 2015 - 12 Dezember

Weihnachen in Cusco

Liebe Peru-Interessierte,

die lang ersehnte Visumfreiheit für Peruaner bei Besuchen in Europa steht kurz bevor. Im Februar könnte es nach aktueller Einschätzung von höchster politischer Stelle so weit sein. Nicht nur deswegen endet dieses Jahr mit positiven Perspektiven für die Zusammenarbeit zwischen Peru und Deutschland bzw. Europa, wie Sie in unserem heutigen Rundbrief lesen können.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.

Gerardo Basurco
Richard Meier
Guerlio Peralta

06. Dezember 2015

Peru auf der Fruit Logistica 2016

Peru auf der Fruit Logistica 2016

Seit dem Jahr 2003 nimmt Peru mit einer kontinuierlich wachsenden Präsenz an der Fruit Logistica in Berlin teil. An der 2015er-Veranstaltung belegte eine Delegation von 300 Unternehmen und Fachverbänden eine Ausstellungsfläche von 510 Quadratmetern, die mit Kunden und potenziellen Einkäufern über ein Auftragsvolumen von schätzungsweise 129 Millionen US-Dollar für das Geschäftsjahr 2015 verhandelten (45% mehr als im Vorjahr). Es gab mehr als tausend Geschäftskontakte und an die 10 400 Besucher. Zum Vergleich: Die erste Beteiligung peruanischer Unternehmen auf der Fruit Logistica vor 13 Jahren begann mit einem Stand von 25 Quadratmetern und vier Firmen.

06. Dezember 2015

Carlos Zárate: Consultant und Trainer aus Peru

Im Bereich Entwicklungszusammenarbeit

Carlos Zárate: Consultant und Trainer aus Peru

Der aus Tumbes stammende Carlos Humberto Zárate Espinoza studierte Maschinenbau an der TU Chemnitz und schloss ein Masterstudium in Erneuerbaren Energien an der Universität Oldenburg ab. Weitere Spezialisierungen in Management-, Energie- und IKT-Technologien (Informations- und Kommunikations-Technologien) folgten.

Seit 1991 betätigt er sich als Berater, Gutachter und Trainer hauptsächlich in der Entwicklungszusammenarbeit. So hat er in Projekten in Europa, Südafrika, Südostasien, Lateinamerika und Karibik für Organisationen wie GIZ, Europäische Union, Swisscontact, KATE (Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung in Stuttgart), Misereor, DGRV (Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband) mitgewirkt.

03. Dezember 2015

ThyssenKrupp plant weiteren Standort in Peru

Foto: ThyssenKrupp

ThyssenKrupp plant in Peru den Bau eines zusätzlichen Servicestandorts im Bereich der Zement- und Rohstoffindustrie. Dies kündigt der Konzern in seinem jüngsten Jahresbericht an. Zeitpunkt und Ort stehen aber noch nicht fest, teilt das Unternehmen auf Nachfrage mit. Bisher hat ThyssenKrupp eine Niederlassung für Bau-, Infrastruktur- und Aufzugtechnik in Lima sowie seit 2007 im südperuanischen Matarani ein Servicecenter für die Ausrüstung von Zement-, Kalk- und Bergwerken.

03. Dezember 2015

Die tiefen Flüsse

Der peruanische Schriftsteller José María Arguedas starb vor 46 Jahren

Die tiefen Flüsse

Wenn man in Peru aufgewachsen ist und einem unterschwellig Quechua-Blut durch die Adern fließt, kann es passieren, dass unweigerlich tiefe Tränen beim Lesen der Romane und Erzählungen von José María Arguedas fließen. Es ist nicht nur die Beschreibung der Missstände und Demütigungen, welche die indigene Bevölkerung erleidet, sondern auch die Offenbarung einer Weltanschauung, die man in ihrer Ausdrucksweise als warm, zärtlich, großzügig, solidarisch und respektvoll gegenüber der Natur empfindet, und die Erkenntis, dass man dies unbewusst in sich trägt. Tränen, die man auch als "innere Reinigung" und Bestätigung der eigenen Identität empfindet.

02. Dezember 2015

Der Norden Perus und sein touristisches Potential

Der Norden Perus und sein touristisches Potential

Der Ausbau des Tourismus im Norden kann zukünftig die Verteilung der Touristenströme innerhalb von Peru fördern und zur wirtschaftlichen Entwicklung nordperuanischer Provinzen beitragen. Außerdem kann Peru seinen Platz als einer der besten südamerikanischen Destinationen durch die Vermarktung neuer Reise-Highlights weiterhin behaupten.

Die Mischung macht’s

Nordperu bietet einen guten Mix aus Natur- und Kulturprogramm für Reisende jeder Altersstufe. Ebenso wie im Süden kann ein Reisender die Küste, die Anden und den Regenwald erleben. Im Norden gibt es zahlreiche sportliche Aktivitäten wie Wandern, Bergsteigen, Mountainbiking und Surfen. Ein umfangreiches Kulturprogramm aus archäologischen Stätten und Museen macht den Norden einzigartig.

29. November 2015

Peru und die Weltklimakonferenz COP 21 in Paris

Peru und die Weltklimakonferenz COP 21 in Paris

Vergleicht man Bilder der „Cordillera Blanca“, der sogenannten Peruanischen Schweiz, wie sie vor 40 Jahren aussah und wie dieser Teil der Anden heute aussieht, ist der Unterschied kaum zu übersehen: Viele Gletscher, früher üppig schneebedeckt, erscheinen heute eher kahl, weil der Schnee abgeschmolzen ist. Der Grund dafür ist der Weltklimawandel.

Treibhausgase, die seit 2000 zweistellig gewachsen sind, die Rodung des Regenwaldes, und der exzessive Verbrauch von Brennstoffen sind die Hauptursachen, die zu diesem besorgniserregenden Klimawandel in Peru beigetragen haben.

17. November 2015

Die exquisite peruanische Küche hält Einzug in Europa

Peruanische Spezialitäten zum 70. Jubiläum der UN in Genf

Chefkoch James Berckemeyer, Quelle:www.forosperu.net

Anlässlich des 70. Jubiläums der Vereinten Nationen organisierte die spanische Kulturstiftung Onuart am 31. Oktober das zweite Konzert „Kultur für die Verständigung der Völker und der Menschenrechte“ unter der Leitung von Daniel Barenboim mit der Unterstützung der Ständigen Vertretung Perus vor den Vereinten Nationen in Genf.

Danach fand ein Galadiner für 420 Personen statt, das vom peruanischen Chefkoch James Berckemeyer gestaltet wurde (im Vorjahr führte der spanische Küchenchef Joan Roca Regie).

11. November 2015

Bolivien setzt auf Deutschland für Eisenbahn von Brasilien nach Peru

Bolivien setzt auf Deutschland für Eisenbahn von Brasilien nach Peru

Boliviens Regierung setzt auf deutsche Beteiligung bei der Realisierung einer transkontinentalen Eisenbahnlinie von der brasilianischen Atlantikküste über Bolivien nach Peru. Im kommenden Januar werde eine Delegation unter Führung des Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, Bolivien besuchen, um einen Vorschlag für einen Streckenbau von Puerto Santos in Brasilien über den brasilianisch-bolivianischen Grenzort Puerto Suárez über Santa Cruz, La Paz bis nach Ilo an der peruanischen Südküste vorzulegen, meldet das bolivianische Präsidentialamt.

08. November 2015

Peru nimmt Hürde für visumfreies Reisen

Peru nimmt Hürde für visumfreies Reisen

Die peruanische Aufsichtsbehörde für Migration hat die Herstellung von biometrischen Reisepässen an ein Konsortium der Firmen Gemalto (Niederlande) und Imprimerie Nationale (Frankreich) in Auftrag gegeben. Mit der Ausgabe solcher maschinenlesbaren Dokumente erfüllt Peru die letzte wichtige Voraussetzung dafür, dass seine Bürger bald ohne Visum nach Europa bzw. in den Schengen-Raum reisen dürfen. Wie berichtet, ist die Aufhebung der Visumpflicht bei bis zu dreimonatigen Aufenthalten seit dem Sommer politisch besiegelt, doch bis die Visumfreiheit in Kraft tritt, bedarf es noch einer Vertragsunterzeichnung zwischen dem Land und der EU.