Die Außenwirtschaft Perus
Der Außenhandel Perus hat sich seit der Jahrtausendwende stark ausgeweitet, wobei die Handelsbilanz positiv war, d.h. dass das Land mehr exportierte als importierte. Nach Exportrückgängen überflügelten allerdings im Jahr 2014 die Einfuhren (40,8 Mrd. USD) die Ausfuhren (39,5 Mrd. USD), sodass sich ein Handelsbilanzdefizit von 1,3 Mrd. US-Dollar bzw. 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ergab. 2015 sanken die Einfuhren um 9,3 % auf 37 und die Ausfuhren sogar um 13,6 % auf 34,2 Mrd. US-Dollar. In der Folge nahm das Handelsbilanzdefizit auf 2,9 Mrd. US-Dollar zu. 2016 allerdings stiegen die Exporte wieder an, sodass Peru einen Handelsbilanzüberschuss von 0,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aufwies. Die Direktinvestionen ausländischer Unternehmen blieben wie im Vorjar bei knapp 7 Mrd. Euro. Der Bestand ausländischer Direktinvestitionen betrug Ende 2016 in Peru 91 Mrd. US-Dollar.
Die wichtigsten Zielländer für peruanische Exporteure waren im Jahr 2015: China (7,3 Mrd. USD), USA (5 Mrd. USD), Schweiz und Kanada (je rd. 2,5 Mrd. USD), Japan, Brasilien, Spanien, Chile und Südkorea (je rd. 1,1 Mrd. USD) sowie Deutschland und Kolumbien (je 0,9 Mrd. USD). Aus diesen Ländern führte Peru auch am meisten ein, und zwar in dieser Reihenfolge: China (8,3 Mrd. USD), USA (7,4 Mrd. USD), Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Südkorea, Deutschland, Chile und Japan (je zwischen 1 und 2 Mrd. USD)..
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