26. Oktober 2015

Siemens mit weiterem Turbinen-Auftrag in Peru

Von Richard Meier - Freier Mitarbeiter, Themen Bau / Infrastruktur | Wärmeenergie | Bergbau | Energie | Newsletter - 2015 - 11 November

Siemens mit weiterem Turbinen-Auftrag in Peru

Die zum Energiekonzern Enel bzw. Endesa gehörende Empresa Eléctrica de Piura (Eepsa) hat bei Siemens eine Gasturbine im Wert von etwa 30 Millionen US-Dollar bestellt. Dies berichtet die peruanische Nachrichtenagentur Andina.

Die Turbine ist für die Erneuerung des Kraftwerkes Central Térmica de Malacas in der Region Piura vorgesehen, welche bis zum Jahr 2017 für insgesamt 55 Millionen US-Dollar mit effizienterer Technik ausgerüstet werden soll. Das Siemens-Produkt hat eine Leistung von 52 Megawatt.

Siemens erhielt Anfang des Jahres den Auftrag für drei Gasturbinen (zusammen 600 Megawatt) in neuen Kraftwerken in Südperu. Der deutsche Konzern erwirtschaftete in Peru im Geschäftsjahr 2014 umgerechnet 246 Millionen Euro mit rund 400 Mitarbeitern. Neben der Ausrüstung von Windparks (wir berichteten) lieferte Siemens zwei getriebelose Mühlenantriebe für die Mine Toromocho an den Betreiber Minera Chinalco sowie Energieversorgungstechnik und Automatisierungssysteme für die Kupfermine Constancia an Hudbay. Kürzlich kam ein Auftrag für ein Transportsystem in der Kupfermine Cuajone hinzu (wir berichteten). Das Unternehmen erbringt weiterhin Leistungen im Rahmen seiner Serviceprogramme für die Kraftwerke Kallpa und Santa Rosa.

Die Kinderklinik Hospital del Niño (Minsa) in Lima erwarb im vergangenen Jahr von Siemens ein bildgebendes System, und die Regionalregierung von Huancavelica kaufte für umgerechnet zwei Millionen Euro einen Computertomografen und weitere medizintechnische Geräte, die im Krankenhaus des Regierungsbezirks eingesetzt werden. (Quellen: Andina, Siemens)

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Richard Meier - Freier Mitarbeiter

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Bei Peru-Vision schreibt er zu Industrie- und Infrastrukturthemen.

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