02. Februar 2015

Audi und BMW wagen sich in Perus Provinz

Themen Automobil | Export: Produkte aus D-A-CH in Peru

Audi will in diesem Jahr seine schon länger gehegten Expansionspläne in Peru wahrmachen. Im zweiten Halbjahr sollen in Arequipa und Trujillo zwei Audi-Autohäuser eröffnen, sagte der beim Importeur Euromotors für die deutsche Marke zuständige Geschäftsführer Patricio Lira der Zeitung Gestion. Die Kosten für die Einrichtung betragen jeweils 300.000 US-Dollar. Für die ersten zwölf Monate rechnet man mit einem Absatz von 50 Wagen pro neuem Standort.

In Lima sind die Ingolstädter seit 20 Jahren präsent. Die Niederlassungen in Surco und Surquillo verkauften im vergangenen Jahr gut 1.000 Wagen. Für 2015 rechnet Patricio Lira mit 1.350.

Auch BMW will sich geographisch in Peru ausbreiten. Der Luxuswagenhersteller hat über seinen Vertriebspartner Inchape Motors in Lima und seit zwei Jahren auch in Arequipa Verkaufsstätten, nun soll ebenfalls im zweiten Halbjahr Trujillo hinzukommen. Die Investitionen hierfür betragen 450.000 US-Dollar. Repräsentant Daniel Vargas erklärt der Zeitung, dass viele Führungskräfte aus Berufsgründen in die nördliche, drittgrößte Stadt Perus wechseln und daher dort ein Bedarf nach Geschäftswagen bestehe. In Arequipa würden dagegen eher Geländewagen nachgefragt. Im vergangenen Jahr hat BMW in Peru seine Verkäufe um 11 Prozent auf etwas über 1.400 Autos gesteigert und einen Marktanteil im Luxussegment von 42 Prozent erreicht. Das größte Wachstumspotential sieht man bei Wagen für Mitarbeiter internationaler Firmen.

Mercedes-Benz als drittgrößte deutsche Luxusmarke in Peru hat nach Angaben des Importeurs Divemotor ein Absatzplus von 35 Prozent auf 896 verkaufte Wagen im vergangenen Jahr erzielt. Verkaufstätten gibt es nicht nur in den drei genannten Stätden, sondern auch in Piura. (Quellen: Gestion 19.1., Gestion 30.1.)

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