Peru lockt immer mehr Touristen an

Die Zahl ausländischer Urlauber in Peru steigt weiter an. Im ersten Halbjahr gab es laut  Tourismusministerium 1,67 Millionen Gäste im Land, das sind 7,9 Prozent mehr als in der ersten Hälfte des Vorjahres. Gegenüber 2006 haben sich Zahlen verdoppelt. Aus Deutschland kamen von Januar bis Juni 35.200 Besucher (+9 %), während aus der Schweiz unverändert 12.000 und aus Österreich 3.500 (+6%) Peru erkundeten. Mit 64.200 bzw. 38.500 stammen die meisten europäischen Peru-Reisenden aus Spanien und Frankreich.

Der Ansturm auf die berühmteste Sehenswürdigkeit des Landes, Machu Picchu, wächst ebenfalls weiter: 570.000 Menschen, davon drei Viertel aus dem Ausland, besichtigten in den ersten sechs Monaten die Inka-Zitadelle, knapp 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. Um die Sicherheit der Besucher zu erhöhen, haben die Behörden für den Inka-Trail zwischen Cusco und Machu Picchu jetzt eine Tourismus-Polizei eingerichtet, die auf dem 230 Kilometer langen Wanderweg Präsenz zeigt  und über eine kostenlose App ("Tourism Police Peru") bei Notfällen alarmiert werden kann.

Unterdessen kündigt British Airways Direktflüge von London nach Lima ab kommendem Mai an. In den Sommermonaten bis Oktober finden diese jeweils mittwochs, freitags und sonntags statt, danach mittwochs und sonntags. Die Preise beginnen bei 765 britischen Pfund (1.380 Euro). Seit 1982, als Peru aus Protest gegen den Falklandkrieg den Flugverkehr mit dem Königreich einschränkte, gab es keine Direktflüge zwischen beiden Ländern mehr. Bisher kann man aus Europa nur von Madrid, Paris und Amsterdam ohne Umsteigen nach Lima fliegen. (Quellen: Tourismusministerum1, Tourismusministerium2, British Airways )