26. November 2016

Deutschland stellt 190 Mio. Euro für Entwicklung in Peru zur Verfügung

Von Gerardo Basurco, Themen Peruanische Außenpolitik | Entwicklung | Newsletter - 2016 - 12 Dezember

Javier Paulinich, Verhandlungsführer der peruanischen Delegation und Christoph Rauh, Leiter Südamerika BMZ © (CC BY-SA 2.0)

Am Sitz des Außenministeriums Perus in Lima fanden am 23. und 24. November 2016 die Sitzungen zu den "Regierungsverhandlungen über die Entwicklungszusammenarbeit zwischen der Republik Peru und der Bundesrepublik Deutschland" statt. In den Sitzungen wurden die laufenden Projekte und Programme der bilateralen Zusammenarbeit evaluiert und die Richtlinien der künftigen Arbeit unter Berücksichtigung der Strategien und Ziele der neuen Regierung von Pedro Pablo Kuczynski und den internationalen Verpflichtungen der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Abkommen über den Klimawandel zugrunde gelegt.

In diesem Zusammenhang wurden drei wichtige Prioritäten für die künftige Arbeit der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit zwischen Peru und Deutschland identifiziert: i) Gute Regierungsführung, Nachhaltige Stadtentwicklung und Umwelt, ii) Verwaltung natürlicher Ressourcen, und iii) Der Klimawandel.

Gruppenbild Regierungsverhandlungen

Die peruanische Delegation wurde vom Generaldirektor für Wirtschaftsfragen des Außenministeriums, Botschafter Javier Paulinich, und die deutsche durch den Leiter der Abteilung für Südamerika des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ, Christoph Rauh, geleitet. Darüber hinaus wohnten dem Treffen Vertreter der nationalen Counterpart-Organisationen Perus und des Bundesumweltministeriums bei.

Das Treffen endete mit dem Angebot der Bundesregierung Deutschland an die Regierung Perus, 169 Millionen Euro für finanzielle und technische Zusammenarbeit zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wurden 20 Millionen Euro der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Ministeriums für Umwelt für ausgewählte Projekte in Aussicht gestellt.

Quelle: Pressemitteilung des Außenministeriums Perus.

Über den Autor

Gerardo Basurco

Gerardo Basurco

Er betätigt sich als Berater und Projektleiter in der Privatwirtschaft und ist Dozent in Entwicklungspolitik und Landeskunde Lateinamerikas für die AIZ/GIZ. Zudem verfügt er über langjährige Erfahrung in der Kooperation zwischen Deutschland und Lateinamerika.
Bei Peru-Vision ist er zuständig für den Bereich Wirtschaft und Politik sowie Consulting.

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